MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine kürzlich entdeckte Sicherheitslücke in Googles OAuth-Implementierung hat die Daten ehemaliger Mitarbeiter von gescheiterten Startups gefährdet. Diese Schwachstelle ermöglicht es potenziellen Angreifern, auf sensible Informationen zuzugreifen, indem sie die Domain eines ehemaligen Unternehmens erwerben und E-Mail-Konten von Ex-Mitarbeitern neu erstellen.
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In der Welt der digitalen Sicherheit ist es von entscheidender Bedeutung, Schwachstellen schnell zu identifizieren und zu beheben. Eine kürzlich entdeckte Sicherheitslücke in Googles OAuth-Implementierung hat jedoch gezeigt, dass dies nicht immer der Fall ist. Diese Lücke betrifft insbesondere ehemalige Mitarbeiter von Startups, die Google Workspace genutzt haben. Durch den Erwerb der Domain eines gescheiterten Unternehmens können Angreifer auf die alten Mitarbeiter-Accounts zugreifen und damit auf Dienste wie Slack, ChatGPT, Notion und Zoom.
Die Sicherheitslücke wurde von einem Mitgründer der IT-Sicherheitsfirma Truffle entdeckt. In einem Blogpost beschreibt er, wie einfach es für einen neuen Domain-Inhaber ist, auf die Daten ehemaliger Mitarbeiter zuzugreifen. Alles, was benötigt wird, ist die Neuerstellung eines E-Mail-Accounts auf der erworbenen Domain. Diese Schwachstelle ist besonders besorgniserregend, da viele dieser Dienste sensible Daten enthalten, insbesondere auf Human-Resources-Plattformen.
Das Problem liegt in der Art und Weise, wie Googles OAuth-Login funktioniert. Dienste wie Slack entscheiden anhand spezifischer Identifikatoren, ob ein Login-Versuch erfolgreich ist. Wenn die einzige Regel lautet, dass alle Accounts einer bestimmten Domain Zugriff haben, kann ein neuer Domain-Inhaber mit einer neu erstellten E-Mail-Adresse auf alle vorherigen Zugriffsrechte zugreifen.
Ein Lösungsvorschlag besteht darin, dass Google zwei unveränderliche, eindeutige Identifikatoren in seine OAuth-Implementierung aufnimmt: eine einzigartige Nutzer-ID und eine an die Domain gebundene Workspace-ID. Diese Maßnahme könnte verhindern, dass neue Domain-Inhaber auf alte Daten zugreifen können.
Google hat zunächst auf die Meldung des Problems mit der Aussage reagiert, dass sie es nicht lösen würden. Erst drei Monate später wurde das Ticket erneut geöffnet und eine Bug Bounty an den Entdecker gezahlt. Ein Fix steht jedoch noch aus, was bedeutet, dass sowohl die Anbieter der Plattformen als auch die ehemaligen Mitarbeiter weiterhin gefährdet sind.
Diese Situation wirft Fragen zur Verantwortung von Technologieunternehmen auf, wenn es um die Sicherheit ihrer Nutzer geht. Während Google für seine schnellen Reaktionen auf Sicherheitsprobleme bekannt ist, zeigt dieser Fall, dass es immer noch Lücken gibt, die geschlossen werden müssen. Unternehmen und Nutzer müssen wachsam bleiben und sich der potenziellen Risiken bewusst sein, die mit der Nutzung von Cloud-basierten Diensten verbunden sind.
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