NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um die Sicherheit der deutschen Goldreserven in den USA hat in den letzten Jahren an Intensität gewonnen. Besonders unter der Präsidentschaft von Donald Trump wurden Bedenken laut, ob die Vereinigten Staaten ein verlässlicher Partner in der Aufbewahrung dieser wertvollen Ressourcen bleiben.
Die Debatte um die deutschen Goldreserven in den USA hat in den letzten Jahren an Fahrt aufgenommen. Deutschland besitzt nach den USA die zweitgrößten Goldreserven der Welt, von denen ein erheblicher Teil in den Tresoren der Federal Reserve Bank of New York lagert. Diese Reserven dienen als finanzielle Absicherung in Krisenzeiten und ermöglichen es der Bundesbank, im Notfall Gold in US-Dollar oder britische Pfund zu tauschen.
Mit der Präsidentschaft von Donald Trump kamen jedoch Zweifel auf, ob die USA weiterhin ein verlässlicher Partner in der Aufbewahrung dieser Goldreserven sein würden. Trumps Zolldrohungen und sein Wunsch nach mehr Kontrolle über die politisch unabhängige Federal Reserve verstärkten diese Bedenken. Politiker aus den Reihen der CDU und CSU forderten daher, die Goldreserven nach Deutschland zurückzuholen oder zumindest regelmäßige Kontrollen durchzuführen.
Der ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete Marco Wanderwitz und der langjährige EU-Abgeordnete Markus Ferber äußerten sich besorgt über die Sicherheit der deutschen Goldreserven im Ausland. Sie forderten, dass offizielle Vertreter der Bundesbank die Goldbarren regelmäßig zählen und die Ergebnisse dokumentieren. Michael Jäger vom Europäischen Steuerzahlerbund ging noch weiter und verlangte die sofortige Rückführung des Goldes nach Deutschland.
Die Bundesbank hingegen sieht keinen Anlass zur Sorge. Präsident Joachim Nagel betonte, dass die Fed New York ein vertrauenswürdiger Partner sei und er volles Vertrauen in die Sicherheit der Goldreserven habe. Diese Haltung wird durch regelmäßige Bestandskontrollen und die Veröffentlichung einer detaillierten Goldbarrenliste untermauert.
Historisch gesehen hat die Lagerung des Goldes in den USA ihre Wurzeln in der Nachkriegszeit, als Deutschland Handelsüberschüsse mit den USA in Gold bezahlt bekam. Diese Goldbarren wurden direkt in den Tresoren der amerikanischen Notenbank aufbewahrt, was die heutige Situation erklärt.
Die Diskussion um die Rückführung der Goldreserven spiegelt auch die Unsicherheiten wider, die durch politische Veränderungen und wirtschaftliche Krisen ausgelöst werden. Während einige Experten die Situation gelassen sehen, bleibt die Frage nach der optimalen Lagerung der Goldreserven ein Thema von nationaler Bedeutung.
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