MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um den chinesischen KI-Chatbot DeepSeek hat in Europa an Fahrt aufgenommen, nachdem Sicherheitsbedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der nationalen Sicherheit laut wurden.



Die jüngsten Warnungen des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gegen den chinesischen KI-Chatbot DeepSeek haben eine breite Debatte über die Sicherheit und den Datenschutz bei der Nutzung solcher Technologien ausgelöst. DeepSeek, ein KI-gestützter Chatbot, steht im Zentrum der Kritik, da er umfangreiche Nutzerdaten speichert und verarbeitet. Diese Bedenken sind nicht unbegründet, da die rechtlichen Rahmenbedingungen in China eine umfassende Datenspeicherung vorschreiben und das chinesische Geheimdienstgesetz Organisationen zur Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden verpflichtet.

Ein zentraler Kritikpunkt ist die detaillierte Protokollierung der Tastatureingaben der Nutzer, die sogenannte “Keystroke Patterns”. Diese Eingabemuster könnten zur Erstellung präziser Nutzerprofile verwendet werden, was erhebliche Datenschutzrisiken birgt. Die Tatsache, dass alle Daten innerhalb Chinas gespeichert werden müssen, verschärft die Situation zusätzlich. Experten warnen davor, dass der chinesische Spionageapparat faktisch Zugriff auf diese Daten haben könnte.

Italien hat bereits reagiert und die Nutzung von DeepSeek untersagt. Auch in Deutschland prüfen die Behörden weitere Schritte, um die Nutzung des Chatbots einzuschränken. Ein wesentlicher Kritikpunkt ist, dass DeepSeek bisher keinen gesetzlichen Vertreter in der EU benannt hat, was einen klaren Verstoß gegen die Datenschutz-Grundverordnung darstellt.

Für Nutzer, die sich vor einem möglichen Datenabfluss nach China schützen möchten, gibt es Alternativen. So bietet das französische KI-Startup Mistral mit seinem Chatbot “Le Chat” eine europäische Option, die den strengen Datenschutzanforderungen der EU entspricht. Diese Alternativen sind besonders für Unternehmen von Interesse, die sensible Daten verarbeiten und auf höchste Sicherheitsstandards angewiesen sind.

Die Diskussion um DeepSeek wirft auch die Frage auf, wie KI-Anwendungen in Zukunft reguliert werden sollten, um sowohl Innovation als auch Sicherheit zu gewährleisten. Die Balance zwischen technologischem Fortschritt und Datenschutz bleibt eine Herausforderung, die sowohl Entwickler als auch Regulierungsbehörden beschäftigt.

Insgesamt zeigt der Fall DeepSeek, dass die Integration von KI-Technologien in den Alltag nicht nur technische, sondern auch rechtliche und ethische Fragen aufwirft. Die Debatte wird sicherlich weitergehen, da die Bedeutung von KI in der digitalen Welt stetig zunimmt.

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Sicherheitsbedenken um chinesischen KI-Chatbot DeepSeek
Sicherheitsbedenken um chinesischen KI-Chatbot DeepSeek (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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