BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um die Sicherheitsrisiken und Datenschutzprobleme der chinesischen Künstlichen Intelligenz DeepSeek gewinnt an Intensität. Sicherheitsbehörden und Cybersicherheitsexperten in Deutschland sind zunehmend besorgt über die umfassende Speicherung von Nutzerdaten und die potenzielle Einflussnahme des chinesischen Überwachungsapparats.
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Die chinesische KI DeepSeek steht im Zentrum einer wachsenden Debatte über Sicherheitsrisiken und Datenschutzbedenken. In Deutschland haben rechtliche Prüfungen begonnen, da die Speicherung von Nutzerdaten und die mögliche Einflussnahme des chinesischen Überwachungsapparats als problematisch angesehen werden. DeepSeek hat bisher keine Anfragen zu diesen Themen beantwortet, was die Unsicherheit weiter verstärkt.
Im Fokus der Diskussion stehen die Methoden zur Erfassung von Tastatureingabemustern, die von DeepSeek genutzt werden, um Nutzerprofile zu erstellen und wiederzuerkennen. Diese Praxis wird insbesondere in sicherheitskritischen Bereichen als äußerst bedenklich eingestuft. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat erhebliche Risiken in diesen Methoden identifiziert.
Ein weiterer kritischer Punkt ist die gesetzliche Verpflichtung von DeepSeek, alle Daten auf dem Territorium Chinas zu speichern. Das chinesische Geheimdienstgesetz, das eine Zusammenarbeit von Bevölkerung und Organisationen mit den Sicherheitsbehörden vorschreibt, könnte theoretisch den Zugriff auf diese Daten durch Spionageabteilungen erleichtern.
Mehrere China-Experten sehen hierin ein Zugriffsrecht auf alle in China gespeicherten Daten. In Deutschland bereitet der Datenschutzbeauftragte von Rheinland-Pfalz ein Prüfverfahren gegen DeepSeek vor, und mehrere Datenschutzbehörden sollen parallel tätig werden. Diese Maßnahmen spiegeln die wachsende Besorgnis über die Einhaltung der EU-Datenschutzgrundverordnung wider.
Die EU-Datenschutzgrundverordnung verlangt von Unternehmen ohne EU-Niederlassung die Benennung eines gesetzlichen Vertreters in der EU, eine Maßnahme, die DeepSeek offenbar vernachlässigt hat. Diese Vernachlässigung könnte rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen und die Diskussion über die Sicherheit und den Datenschutz weiter anheizen.
Die Debatte um DeepSeek verdeutlicht die Herausforderungen, die mit der Nutzung von KI-Technologien verbunden sind, insbesondere wenn sie aus Ländern stammen, in denen die Datenschutzstandards von den europäischen abweichen. Die Diskussion könnte auch Auswirkungen auf andere KI-Anbieter haben, die in ähnlichen regulatorischen Umfeldern operieren.
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