MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Internationale Raumstation (ISS) steht vor neuen Herausforderungen, da Sicherheitsbedenken und technische Probleme die Zukunft der Station beeinflussen könnten.

Die Internationale Raumstation (ISS) ist seit über zwei Jahrzehnten ein Symbol für internationale Zusammenarbeit im Weltraum. Doch die jüngsten Berichte einer unabhängigen NASA-Sicherheitskommission werfen ein neues Licht auf die Herausforderungen, denen die Station in den kommenden Jahren gegenübersteht. Ein anhaltendes Luftleck im russischen Segment der ISS, dessen Ursache noch unbekannt ist, sorgt für Besorgnis. Die Luft entweicht durch Risse im Zugangstunnel zwischen dem russischen Zvezda-Service-Modul und einem Andockport.

Zvezda, das im Jahr 2000 gestartet wurde, ist ein zentrales Modul der ISS, das Wohnraum, Energieverteilung, Flugkontrolle und Antrieb bereitstellt. Das Leck wurde erstmals vor fast sechs Jahren bemerkt, und die Ursache bleibt unklar. Experten vermuten Materialermüdung oder umweltbedingte Rissbildung als mögliche Ursachen. Die russischen und US-amerikanischen Partner arbeiten eng zusammen, um das Problem zu lösen, indem sie Risse mit speziellen Materialien abdichten und die Druckzyklen im betroffenen Bereich minimieren.

Zusätzlich zu den technischen Herausforderungen gibt es Bedenken hinsichtlich der Lieferketten und der finanziellen Unsicherheit, die die zukünftigen Versorgungsmissionen zur ISS beeinträchtigen könnten. Ein kürzliches Transportunfall führte zur Absage eines Versorgungsflugs von Northrop Grumman, was die Abhängigkeit der ISS von regelmäßigen Lieferungen verdeutlicht.

Parallel dazu plant die NASA den Übergang von der ISS zu kommerziell betriebenen Raumstationen. Drei Teams, darunter Axiom Space und Blue Origin, arbeiten an der Entwicklung von sogenannten Commercial Low-Earth-Orbit Destinations (CLD). Diese sollen die Forschung und Technologie-Demonstrationen in der Mikrogravitation fortsetzen, wobei die NASA als Hauptmieter fungiert. Die ersten Entwürfe und Entwicklungen sind bereits im Gange, und die NASA plant, bis 2026 Verträge für den weiteren Ausbau zu vergeben.

Die NASA hat sich das Ziel gesetzt, bis 2029 eine oder mehrere kommerzielle Raumstationen in Betrieb zu nehmen, um die kontinuierliche Präsenz von Astronauten im Orbit zu gewährleisten. Diese neuen Stationen sollen die ISS ablösen, deren Betrieb bis 2030 gesichert ist, während die russische Beteiligung über 2028 hinaus noch unklar bleibt.

In der Zwischenzeit bereiten sich die NASA-Astronautinnen Anne McClain und Nichole Ayers auf einen Weltraumspaziergang vor, um eine Kommunikationsantenne zu versetzen und eine Halterung für zusätzliche Solaranlagen zu installieren. Diese neuen Solaranlagen sollen die Energieerzeugung der ISS um bis zu 30% steigern, was die Gesamtleistung der Station erheblich erhöhen wird.

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Sicherheitsbedenken bei der ISS: NASA warnt vor Risiken
Sicherheitsbedenken bei der ISS: NASA warnt vor Risiken (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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