SÜDKOREA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen um das chinesische KI-Startup DeepSeek haben in Südkorea für Aufsehen gesorgt. Die südkoreanische Datenschutzbehörde wirft dem Unternehmen vor, Nutzerdaten an ByteDance, den Mutterkonzern von TikTok, weitergegeben zu haben.
Die südkoreanische Datenschutzbehörde hat das chinesische KI-Startup DeepSeek ins Visier genommen. Der Vorwurf: Eine mögliche Weitergabe von Nutzerdaten an ByteDance, das Unternehmen hinter TikTok. Diese Anschuldigungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Sicherheit und der Schutz von Nutzerdaten weltweit im Fokus stehen. Bereits am Wochenende wurde DeepSeek aus den App-Stores in Südkorea entfernt, was die Bedenken über den Umgang mit Nutzerdaten weiter verstärkt.
DeepSeek, das in der KI-Welt für Aufsehen sorgte, als es im Januar mit einem kostengünstigen Modell auf den Markt kam, steht nun unter dem Verdacht, Nutzerdaten nicht ausreichend zu schützen. Die südkoreanische Datenschutzbehörde, die Personal Information Protection Commission (PIPC), hat bestätigt, dass es eine Kommunikation zwischen DeepSeek und ByteDance gibt, jedoch ist noch unklar, welche Daten tatsächlich übertragen wurden.
Die Bedenken über die Sicherheit von Nutzerdaten sind nicht neu. Kritiker der chinesischen Regierung argumentieren, dass das nationale Sicherheitsgesetz Chinas es der Regierung ermöglicht, auf Daten von Unternehmen zuzugreifen. ByteDance, obwohl in Peking ansässig, gehört zu einem großen Teil internationalen Investoren, was die Diskussion über den Datenschutz weiter anheizt.
In den USA hat die Sorge um die Datensicherheit bereits dazu geführt, dass TikTok mit einem Verbot konfrontiert wurde. Dieses Verbot wurde jedoch bis zum 5. April ausgesetzt, während die Regierung unter Donald Trump versucht, eine Lösung zu finden. Die Bedenken über DeepSeek wurden durch einen Bericht eines US-amerikanischen Cybersicherheitsunternehmens verstärkt, das mögliche Datenübertragungen zwischen DeepSeek und ByteDance aufdeckte.
Die südkoreanische PIPC hat zudem festgestellt, dass es bei DeepSeek an Transparenz in der Datenschutzerklärung mangelt. Trotz der Zusammenarbeit mit der Behörde wird Nutzern geraten, vorsichtig zu sein und keine persönlichen Informationen in den Chatbot einzugeben. Diese Vorsichtsmaßnahmen spiegeln die wachsende Besorgnis über die Sicherheit von Nutzerdaten wider, insbesondere wenn sie in Verbindung mit chinesischen Unternehmen stehen.
Die Auswirkungen dieser Vorwürfe sind weitreichend. Länder wie Australien und Taiwan haben bereits Maßnahmen ergriffen und DeepSeek von Regierungsgeräten verbannt. Diese Entwicklungen zeigen, wie wichtig es ist, den Datenschutz in der digitalen Welt ernst zu nehmen und sicherzustellen, dass Nutzerdaten nicht in die falschen Hände geraten.
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