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BELGRAD / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Serbien hat kürzlich die Einführung des chinesischen FK-3-Luftabwehrsystems abgeschlossen, was einen bedeutenden Schritt in der Verteidigungsstrategie des Landes darstellt.



Serbien hat kürzlich die Einführung des chinesischen FK-3-Luftabwehrsystems abgeschlossen, was einen bedeutenden Schritt in der Verteidigungsstrategie des Landes darstellt. Diese Entscheidung unterstreicht die wachsende Präsenz Chinas in der Balkanregion, insbesondere im militärischen Bereich. Das System, das von der 250. Luftabwehr-Raketenbrigade betrieben wird, umfasst Fahrzeuge mit einem Kommandostand, Raketenwerfer und Radarsysteme.

Das FK-3-System, eine Exportversion des chinesischen HQ-22, ist in der Lage, eine Vielzahl von Zielen wie Flugzeuge, Hubschrauber, Marschflugkörper, Drohnen und Luft-Boden-Raketen zu erfassen. Mit einer Reichweite von bis zu 100 Kilometern und einer maximalen Geschwindigkeit von 1.000 Metern pro Sekunde bietet es Serbien eine erhebliche Erweiterung seiner Luftverteidigungsfähigkeiten.

Der ursprüngliche Vertrag zwischen der serbischen Regierung und der China Aerospace Science & Industry Corporation (CASIC) wurde 2020 bekannt gegeben und markierte den ersten Kauf eines chinesischen Mittel- bis Langstrecken-Luftabwehrsystems durch ein europäisches Land. Diese Entscheidung wurde von den USA kritisch betrachtet, da sie Serbiens Bestrebungen, der Europäischen Union beizutreten, gefährden könnte.

Die USA warnten, dass der Kauf von militärischer Ausrüstung aus China langfristige Risiken und Kosten mit sich bringen könnte, die Serbiens Ziel der europäischen Integration entgegenstehen. Dennoch hat Serbien seine militärische Neutralitätspolitik beibehalten, die es dem Land ermöglicht, Beziehungen sowohl zu Russland als auch zu China zu pflegen, während es gleichzeitig mit westlichen Ländern wie Frankreich Geschäfte macht.

Serbiens Präsident Aleksandar Vucic äußerte auf einer Sicherheitskonferenz in Prag, dass es unwahrscheinlich sei, dass Serbien bis 2028 der EU beitreten werde. Trotz der geografischen Nähe zu NATO-Mitgliedern hat Vucic klargestellt, dass Serbien keine Pläne hat, der Allianz beizutreten.

Auf der Partner-Verteidigungsausstellung in Belgrad 2023, die von der serbischen Regierung gesponsert wurde, zeigten mehrere chinesische Verteidigungsunternehmen Interesse an einer weiteren Expansion in Serbien. Bereits zuvor hatte Serbien als erstes europäisches Land chinesische Drohnen erworben, was die strategische Partnerschaft zwischen den beiden Ländern weiter vertieft.

Serbien setzt auf chinesische Luftabwehrsysteme
Serbien setzt auf chinesische Luftabwehrsysteme (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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