WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine Gruppe von fünf US-Senatoren hat das Justizministerium und die Federal Trade Commission aufgefordert, die Werbepraktiken von Elon Musks Unternehmen X zu untersuchen.
In einer überraschenden Wendung haben fünf US-Senatoren das Justizministerium und die Federal Trade Commission (FTC) dazu aufgefordert, die Werbepraktiken von Elon Musks Unternehmen X, ehemals bekannt als Twitter, genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Senatoren Elizabeth Warren, Cory Booker, Richard Blumenthal, Adam Schiff und Chris Van Hollen äußerten in einem Brief an Generalstaatsanwältin Pam Bondi ihre Besorgnis über Berichte, wonach Musk seine politische Macht ausnutzen könnte, um Unternehmen zu zwingen, auf der Plattform zu werben.
Die Senatoren beziehen sich auf einen Artikel, der im Wall Street Journal veröffentlicht wurde. Darin wird berichtet, dass X-CEO Linda Yaccarino und ein weiterer hochrangiger Mitarbeiter versucht haben sollen, den Werbekonzern IPG dazu zu bewegen, mehr Geld auf der Plattform auszugeben. Angeblich wurde dabei auf mögliche politische Konsequenzen hingewiesen, falls IPG nicht kooperiere. Diese Vorwürfe werfen ein Schlaglicht auf die potenziellen Interessenkonflikte, die entstehen, wenn ein Unternehmer wie Musk gleichzeitig eine bedeutende politische Rolle innehat.
Die Senatoren fordern, dass das Justizministerium prüft, ob Musk seine offizielle Position missbraucht, um Werbeeinnahmen zu generieren, und ob dies gegen Bundesethikgesetze verstößt. Sie betonen, dass jeder Bundesangestellte, der gegen das Gesetz verstößt, zur Rechenschaft gezogen werden sollte. Diese Forderung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem X bereits in rechtliche Auseinandersetzungen mit großen Werbekunden wie Mars, Shell und Colgate verwickelt ist, die beschuldigt werden, die Plattform boykottiert zu haben.
In einem weiteren Schreiben an die FTC und die Antitrust-Abteilung des Justizministeriums fordern die Senatoren, dass diese Institutionen sich gegen jeglichen Druck wehren, der darauf abzielt, ihre Agenda im Interesse privater Geschäftsinteressen zu manipulieren. Sie betonen, dass jedes Unternehmen, das eine Fusion oder Übernahme anstrebt, das Recht auf eine unvoreingenommene Prüfung hat, frei von unzulässigem Einfluss durch den Präsidenten oder seine Verbündeten.
Die Vorwürfe gegen Musk und X werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich Unternehmen gegenübersehen, die in einem politisch aufgeladenen Umfeld operieren. Werbeagenturen und Berater berichten, dass sie ihren Kunden widerwillig raten, auf X zu werben, um politische und rechtliche Risiken zu vermeiden. Dies steht im Gegensatz zu der Welle von Werbekunden, die X nach Musks Übernahme im Jahr 2022 aus Sorge um Markensicherheit und die Rückkehr gesperrter Konten verlassen haben.
Die laufenden rechtlichen Auseinandersetzungen und die Forderung nach einer Untersuchung könnten weitreichende Auswirkungen auf die Werbepraktiken von X und die Beziehungen des Unternehmens zu seinen Kunden haben. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und ob die Vorwürfe gegen Musk und sein Unternehmen zu konkreten rechtlichen Konsequenzen führen werden.
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