WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten wachsender Bedenken über die Sicherheit und Integrität der Luftverkehrssysteme hat der demokratische Senator Ed Markey eine Anhörung gefordert, bei der Elon Musk und der amtierende Leiter der Federal Aviation Administration (FAA) zu den jüngsten Entwicklungen im Bereich der Luftverkehrstechnik Stellung nehmen sollen.
Die Forderung von Senator Ed Markey, Elon Musk und den amtierenden Leiter der Federal Aviation Administration (FAA) vor den Kongress zu laden, hat in Washington für Aufsehen gesorgt. Hintergrund sind Berichte, dass das Satellitenunternehmen Starlink, das Musk gehört, möglicherweise in einen milliardenschweren Telekommunikationsvertrag der FAA eingreifen könnte. Dieser Vertrag wurde ursprünglich an Verizon vergeben und umfasst die Entwicklung und den Betrieb einer neuen Kommunikationsplattform für die Luftfahrt.
Elon Musk, der auch als Berater für Präsident Donald Trump tätig ist, hat die derzeitigen Telekommunikationssysteme der FAA scharf kritisiert. Er behauptet, dass Starlink in der Lage sei, die bestehende Infrastruktur zu verbessern und sicherer zu gestalten. Diese Aussagen haben jedoch Bedenken hinsichtlich möglicher Interessenkonflikte geweckt, da Musk gleichzeitig als Regierungsberater tätig ist.
Die FAA hat im Jahr 2023 einen Vertrag im Wert von bis zu 2,4 Milliarden US-Dollar an Verizon vergeben, um die veralteten Systeme zu modernisieren. Trotz der Vergabe des Vertrags gibt es Berichte, dass die FAA die Vertragsdokumente erneut überprüft. Dies hat zu Spekulationen geführt, dass Starlink möglicherweise eine Rolle in diesem Projekt übernehmen könnte.
Senator Markey betonte die Verantwortung des Handelsausschusses des Senats, die Behauptungen von Musk im Interesse der Öffentlichkeit zu untersuchen. Auch Senatorin Maria Cantwell, die führende Demokratin im Handelsausschuss, unterstützt die Forderung nach einer Anhörung. Die demokratische Abgeordnete Sharice Davids äußerte ebenfalls Besorgnis über die möglichen Eingriffe von Musk in den FAA-Vertrag und die damit verbundenen Interessenkonflikte.
In der Zwischenzeit testet die FAA drei Starlink-Terminals in einer staatlichen Einrichtung in Alaska, um die Zuverlässigkeit der Wetterinformationen zu verbessern. Diese Tests sind Teil der Bemühungen, die Sicherheit und Effizienz der Luftverkehrssysteme zu gewährleisten. Die FAA hat kürzlich 350 Mitarbeiter entlassen, darunter auch einige aus sicherheitsrelevanten Positionen, was die Besorgnis über die Auswirkungen auf die Luftverkehrssicherheit weiter verstärkt.
Die Entwicklungen werfen Fragen über die zukünftige Rolle von Starlink und anderen privaten Unternehmen in der Luftfahrtindustrie auf. Die potenzielle Integration von Starlink in die FAA-Infrastruktur könnte weitreichende Auswirkungen auf die Telekommunikationslandschaft und die Sicherheit des Luftverkehrs haben. Experten warnen jedoch vor den Risiken, die mit der Abhängigkeit von einem einzigen Anbieter verbunden sind, insbesondere wenn dieser Anbieter von einer Person mit Regierungsverbindungen kontrolliert wird.
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