STANFORD / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, wie seltene Gehirnzellen die Alterung beeinflussen können, indem sie entweder beschleunigend oder verlangsamend wirken.
In einer wegweisenden Studie haben Forscher der Stanford University herausgefunden, dass seltene Zelltypen im Gehirn eine entscheidende Rolle bei der Alterung spielen. Während T-Zellen durch entzündliche Signale die Alterung beschleunigen, bieten neuronale Stammzellen eine verjüngende Wirkung auf benachbarte Zellen. Diese Erkenntnisse könnten neue Wege zur Bekämpfung von neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer eröffnen.
Die Forscher nutzten fortschrittliche KI-Tools und einen räumlichen Einzelzell-Atlas, um die zellulären Interaktionen im Laufe des Lebens von Mäusen zu kartieren. Diese innovative Methode ermöglichte es, die komplexen Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Zelltypen zu analysieren und deren Einfluss auf die Alterung zu verstehen. Besonders überraschend war die Entdeckung, dass neuronale Stammzellen, die seit langem untersucht werden, eine verjüngende Wirkung auf ihre Umgebung haben.
Anne Brunet, Professorin für Genetik an der Stanford University, betonte die Bedeutung dieser Ergebnisse: “Es ist faszinierend zu sehen, wie einige Zellen eine pro-aging Wirkung auf ihre Nachbarn haben, während andere eine verjüngende Wirkung entfalten.” Diese Erkenntnisse unterstreichen, wie wichtig die Interaktionen zwischen Zellen für den Alterungsprozess sind und eröffnen neue Perspektiven für maßgeschneiderte Therapien.
Die Studie wurde von einem interdisziplinären Team durchgeführt, das biologische Expertise mit modernsten KI-Techniken kombinierte. James Zou, ein Experte für biomedizinische Datenwissenschaften, trug mit seiner Expertise in der Datenanalyse bei, während der Physiker Eric Sun die Brücke zwischen den Disziplinen schlug. Diese Zusammenarbeit führte zu einem umfassenden Verständnis der zellulären Dynamik im Gehirn.
Die Forschungsergebnisse legen nahe, dass Interventionen wie Bewegung und Reprogrammierungsfaktoren die natürliche Resilienz und Reparaturmechanismen des Gehirns fördern könnten. Solche Ansätze könnten helfen, neurodegenerative Erkrankungen zu bekämpfen und den kognitiven Verfall zu verlangsamen. Die Forscher hoffen, dass ihre Erkenntnisse auch auf menschliche Gewebe übertragen werden können, um die Alterung besser zu verstehen und gezielte Therapien zu entwickeln.
Die Studie wurde durch verschiedene Förderprogramme unterstützt, darunter das Knight Initiative for Brain Resilience und das Chan Zuckerberg Biohub. Diese Unterstützung ermöglichte es den Forschern, ihre innovativen Ansätze zu entwickeln und die Ergebnisse der wissenschaftlichen Gemeinschaft zur Verfügung zu stellen.
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