MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Erde steht vor einem seltenen kosmischen Ereignis: Zwei koronale Massenauswürfe (CMEs) der Sonne sind auf dem Weg zu unserem Planeten und könnten spektakuläre Polarlichter bis in mittlere Breiten sichtbar machen.
Die Sonne hat kürzlich eine seltene doppelte Eruption von solaren Magnetfilamenten erlebt, die zwei koronale Massenauswürfe (CMEs) in Richtung Erde geschickt hat. Diese Ereignisse, die am 12. und 13. April stattfanden, könnten zu einer geomagnetischen Sturmaktivität der Klasse G2 führen, die am 16. April ihren Höhepunkt erreichen soll. Diese Art von Sturm kann die Polarlichter, die normalerweise in hohen Breiten zu sehen sind, bis in die nördlichen US-Bundesstaaten wie New York und Idaho sichtbar machen.
Die NOAA Space Weather Prediction Center (SWPC) hat eine geomagnetische Sturmwarnung herausgegeben, da die CMEs in schneller Folge auf die Erde treffen werden. Diese dichten Wolken geladener Teilchen können das Magnetfeld der Erde erheblich stören und beeindruckende Aurora-Displays auslösen. Die genaue Ankunftszeit der CMEs ist schwer vorherzusagen, da Weltraumwetter, ähnlich wie das Wetter auf der Erde, unberechenbar ist.
Die Auswirkungen eines CME auf die Polarlichter hängen stark von der magnetischen Feldausrichtung innerhalb des CME ab. Wenn die Ausrichtung eine Verbindung mit der Magnetosphäre der Erde ermöglicht, könnten spektakuläre Nordlichter zu sehen sein. Andernfalls könnte die Magnetosphäre der Erde den CME abwehren, was zu einer Enttäuschung für Aurora-Jäger führen könnte.
Für diejenigen, die die Polarlichter beobachten möchten, ist es wichtig, die Weltraumwetterdaten genau zu verfolgen. Besonders der Interplanetare Magnetfeldwert (IMF), insbesondere der Bz-Wert, ist entscheidend. Ein südlich orientierter Bz-Wert kann eine starke Verbindung zur nordwärts gerichteten Magnetosphäre der Erde herstellen, was die Wahrscheinlichkeit für beeindruckende Polarlichter erhöht.
Die bevorstehenden geomagnetischen Stürme bieten nicht nur eine Gelegenheit für spektakuläre Himmelsbeobachtungen, sondern erinnern auch an die dynamische und manchmal unvorhersehbare Natur unseres Sonnensystems. Während die Wissenschaftler weiterhin die Auswirkungen solcher Ereignisse auf die Erde untersuchen, bleibt die Faszination für die Polarlichter und die Kräfte, die sie antreiben, ungebrochen.
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