MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC hat die Entscheidung über die Zulassung mehrerer Kryptowährungs-ETFs, darunter für Dogecoin und XRP, erneut verschoben. Diese Verzögerung ist Teil eines standardisierten Verfahrens, das die Behörde anwendet, um die Anträge gründlich zu prüfen.
Die Entscheidung der SEC, die Zulassung von Kryptowährungs-ETFs zu verzögern, überrascht Branchenkenner nicht. Diese ETFs, die unter anderem Litecoin, Solana, XRP und Dogecoin umfassen, sind Teil eines wachsenden Trends, der seit der Amtszeit von Präsident Donald Trump an Fahrt gewonnen hat. Die Hoffnung auf eine kryptofreundliche Regulierung hat zahlreiche Unternehmen dazu veranlasst, entsprechende Anträge zu stellen.
Die SEC hat die Anträge auf Zulassung von ETFs wie dem Canary Solana Trust ETF und dem VanEck Solana Trust ETF aufgeschoben. Auch die Anträge von Grayscale Investments für XRP, DOGE, ADA und LTC sind betroffen. Diese Verzögerungen sind jedoch nicht ungewöhnlich, da die Behörde oft zusätzliche Überprüfungszeiträume einräumt, um die Komplexität der Anträge zu bewerten.
James Seyffart, ein führender Analyst bei Bloomberg, betont, dass die Verzögerung keine Auswirkungen auf die relativ hohen Chancen einer Genehmigung dieser ETFs hat. Die endgültigen Fristen für diese Entscheidungen liegen erst im Oktober, was den Antragstellern noch Zeit gibt, ihre Unterlagen zu optimieren und auf mögliche Rückfragen der SEC zu reagieren.
Die Verzögerung betrifft auch Anträge auf In-Kind-Erstellung und -Rücknahme für den iShares Bitcoin Trust ETF und den Fidelity Wise Origin Bitcoin Fund. Diese Entwicklungen zeigen, dass die SEC weiterhin vorsichtig agiert, um die Marktstabilität zu gewährleisten und Investoren zu schützen.
Die Einführung von Spot-ETFs für Kryptowährungen könnte den Markt erheblich beeinflussen, indem sie institutionellen Investoren einen einfacheren Zugang zu digitalen Vermögenswerten ermöglicht. Dies könnte zu einer erhöhten Akzeptanz und einem breiteren Einsatz von Kryptowährungen führen, was wiederum die Marktvolatilität verringern könnte.
Die regulatorischen Herausforderungen, vor denen die SEC steht, sind nicht zu unterschätzen. Die Behörde muss sicherstellen, dass die ETFs den bestehenden Vorschriften entsprechen und keine Risiken für den Markt oder die Investoren darstellen. Diese Sorgfaltspflicht ist entscheidend, um das Vertrauen in den Markt zu stärken.
Insgesamt bleibt die Zukunft der Kryptowährungs-ETFs spannend. Während die SEC weiterhin ihre Prüfungen durchführt, bleibt die Branche optimistisch, dass die Genehmigung dieser Finanzprodukte den Weg für eine neue Ära der Kryptowährungsinvestitionen ebnen könnte.
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