WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC hat rechtliche Schritte gegen das Investmentunternehmen Touzi Capital eingeleitet. Der Vorwurf: Irreführung von Investoren über die Liquidität und Rentabilität eines Krypto-Asset-Mining-Fonds.
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Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC hat eine Klage gegen das Investmentunternehmen Touzi Capital eingereicht. Der Vorwurf lautet, dass das Unternehmen über 1.200 Investoren in den USA durch irreführende Angaben zu einem Krypto-Asset-Mining-Fonds getäuscht habe. Laut einer Mitteilung der SEC vom 29. November soll Touzi Capital fast 95 Millionen US-Dollar durch diese Angebote gesammelt haben. Die Investition wurde den Anlegern als Finanzierung von Krypto-Mining-Operationen verkauft. Die SEC behauptet jedoch, dass dies nicht der Wahrheit entsprach. Stattdessen soll Touzi Capital die Gelder der Investoren über seine Tochtergesellschaften hinweg vermischt und in Projekte investiert haben, die nichts mit Krypto-Mining zu tun hatten. Die SEC wirft dem Unternehmen auch vor, die Investoren über die Risiken und die Rentabilität des Krypto-Mining-Fonds in die Irre geführt zu haben. Die Behörde erklärt, dass die Angeklagten falsche und irreführende Aussagen über die Stabilität dieser Investitionen gemacht hätten, indem sie diese mit hochverzinslichen Geldmarktkonten verglichen. Der Fonds sei jedoch riskant und illiquide gewesen, und es seien weiterhin neue Investoren akzeptiert worden, selbst nachdem die Investitionen zu scheitern begannen. Diese Klage folgt auf eine Entscheidung eines US-Bundesrichters, der einen Antrag auf Abweisung einer SEC-Klage gegen einen Promoter eines angeblich betrügerischen Krypto-Mining-Unternehmens abgelehnt hat, das ein 18-Millionen-Dollar-Schema durchgeführt hatte. Kristoffer Krohn argumentierte erfolglos, dass die SEC nicht nachgewiesen habe, dass die Green Boxes Wertpapierangebote oder Investitionsverträge seien. Die laufenden Rechtsstreitigkeiten zwischen Krypto-Unternehmen und der SEC könnten jedoch mit einer möglichen Wiederwahl von Donald Trump als 47. Präsident der Vereinigten Staaten in den Hintergrund treten, so der CEO von Consensys, Joe Lubin. Er äußerte gegenüber Cointelegraph auf der DevCon 2024 in Thailand die Hoffnung, dass die Branche in Zukunft Hunderte von Millionen Dollar sparen könnte.
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