NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt hat ein Berufungsgericht in den USA einer gemeinsamen Anfrage von Ripple Labs und der Securities and Exchange Commission (SEC) zugestimmt, das Berufungsverfahren im Fall von 2020 für 60 Tage auszusetzen. Diese Entscheidung fällt inmitten von Verhandlungen über eine mögliche Einigung zwischen den beiden Parteien.
Die Entscheidung des Berufungsgerichts, das Verfahren für 60 Tage auszusetzen, könnte als Zeichen dafür gewertet werden, dass sich die SEC und Ripple auf eine Einigung zubewegen. Der Fall, der im Dezember 2020 begann, hat die Blockchain-Industrie stark beeinflusst und die Frage aufgeworfen, ob XRP, die Kryptowährung von Ripple, als Wertpapier eingestuft werden sollte.
Im August 2024 wurde Ripple von einem Bundesgericht für schuldig befunden, 125 Millionen US-Dollar zu zahlen, was zu Berufungen und Gegenberufungen sowohl von der SEC als auch von Ripple führte. Die jüngste Entwicklung könnte jedoch darauf hindeuten, dass beide Parteien bereit sind, den langwierigen Rechtsstreit beizulegen.
Interessanterweise hat sich die Haltung der SEC gegenüber Krypto-Unternehmen seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump verändert. Unter der Leitung von Gary Gensler hatte die SEC eine strenge Haltung gegenüber Krypto-Durchsetzungen eingenommen. Doch mit dem Wechsel zu Mark Uyeda als amtierendem Vorsitzenden wurden mehrere Verfahren gegen Krypto-Firmen eingestellt.
Ripple hat in der Vergangenheit politische Unterstützung gezeigt, indem es 5 Millionen US-Dollar in XRP an Trumps Einweihungsfonds gespendet hat. Dies könnte ein Faktor sein, der die Verhandlungen beeinflusst. Ripple-CEO Brad Garlinghouse und der Chief Legal Officer Stuart Alderoty haben an Veranstaltungen teilgenommen, die den US-Präsidenten unterstützen.
Die Ernennung von Paul Atkins zum neuen SEC-Vorsitzenden könnte ebenfalls eine Rolle spielen. Während seiner Bestätigungsanhörungen wurden Atkins’ Verbindungen zur Krypto-Industrie hinterfragt, was potenzielle Interessenkonflikte in seiner Rolle als Regulierer aufwerfen könnte.
Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, ob die SEC und Ripple eine Einigung erzielen können, die den langwierigen Rechtsstreit beendet. Eine solche Einigung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Regulierung von Kryptowährungen in den USA haben und als Präzedenzfall für zukünftige Fälle dienen.
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