WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC steht erneut im Fokus der Kritik, diesmal aufgrund ihrer jüngsten Richtlinien zu USD-Stablecoins. Caroline Crenshaw, eine der Kommissarinnen der SEC und bekannte Kritikerin der Kryptowährungsbranche, wirft der Behörde vor, die Risiken im Stablecoin-Markt zu verharmlosen und ein verzerrtes Bild zu zeichnen.

Die jüngsten Richtlinien der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC zu USD-Stablecoins haben eine Kontroverse ausgelöst. Caroline Crenshaw, eine der Kommissarinnen der SEC, kritisierte die Behörde scharf und warf ihr vor, die Risiken im Stablecoin-Markt zu verharmlosen. In einer Erklärung vom 4. April äußerte Crenshaw, dass die SEC in ihrer Analyse rechtliche und faktische Fehler gemacht habe, die ein verzerrtes Bild des Marktes zeichnen und die Risiken erheblich unterschätzen.

Unter den neuen Richtlinien der SEC werden Stablecoins, die bestimmte Kriterien erfüllen, als “Nicht-Wertpapiere” eingestuft und sind von den Meldepflichten für Transaktionen befreit. Crenshaw stellte die Genauigkeit dieser Analyse in Frage und kritisierte die Behörde dafür, dass sie die Maßnahmen der Emittenten zur Preisstabilisierung, Sicherstellung der Einlösbarkeit und Risikominderung wiederholt habe.

Die SEC erklärte, dass einige USD-Stablecoins nur über Vermittler und nicht direkt vom Emittenten an Einzelkäufer verfügbar seien. Crenshaw argumentierte, dass dies irreführend sei, da über 90 % der USD-Stablecoins auf dem Sekundärmarkt über Vermittler wie Krypto-Handelsplattformen vertrieben würden.

Während Crenshaw die SEC kritisiert, sieht die Kryptoindustrie die Entscheidung als Schritt in die richtige Richtung. Ian Ballina, Gründer von Token Metrics, äußerte, dass dies ein klarer Schritt sei, sich auf das Wesentliche im Kryptobereich zu konzentrieren. Tan Tran, CEO von Vemanti, bedauerte, dass die SEC diesen Punkt nicht schon vor drei Jahren erreicht habe.

Crenshaw betonte zudem, dass es “großartig ungenau” sei, wenn die SEC den Nutzern versichere, dass ein Emittent unbegrenzte Einlösungen handhaben könne, nur weil seine Reserven den Wert des Angebots erreichen oder übersteigen. Sie erklärte, dass die finanzielle Gesundheit und Solvenz eines Emittenten nicht allein durch den Wert seiner Reserven beurteilt werden könne.

Diese Diskussion kommt nur wenige Wochen, nachdem der Stablecoin-Emittent Tether Berichten zufolge mit einer der Big Four Wirtschaftsprüfungsgesellschaften zusammenarbeitet, um seine Vermögensreserven zu prüfen und zu bestätigen, dass sein USDT-Stablecoin im Verhältnis 1:1 gedeckt ist.

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SEC-Kritik an Stablecoin-Richtlinien: Verzerrte Darstellung der Risiken?
SEC-Kritik an Stablecoin-Richtlinien: Verzerrte Darstellung der Risiken? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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