WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) hat neue Richtlinien für Stablecoins veröffentlicht, die erhebliche Auswirkungen auf die Kryptoindustrie haben könnten.
Die kürzlich von der SEC veröffentlichten Richtlinien für Stablecoins markieren einen bedeutenden Schritt in der Regulierung digitaler Vermögenswerte. Am 4. April führte die SEC den Begriff “gedeckte Stablecoins” ein, der Stablecoins beschreibt, die vollständig durch physische Fiat-Reserven oder kurzfristige, risikoarme, hochliquide Instrumente gedeckt sind und zu einem Verhältnis von 1:1 mit US-Dollar einlösbar sind. Diese Definition schließt algorithmische Stablecoins aus, die ihren US-Dollar-Peg durch Software oder automatisierte Handelsstrategien aufrechterhalten. Dies lässt die regulatorische Stellung von algorithmischen Stablecoins, synthetischen Dollar und renditebringenden Fiat-Token unklar. Branchenführer und Führungskräfte drängen derzeit auf regulatorische Änderungen, die es Stablecoin-Emittenten ermöglichen würden, Renditechancen mit Stablecoin-Inhabern zu teilen und On-Chain-Zinsen anzubieten. Laut den neuen Richtlinien dürfen Emittenten von gedeckten Stablecoins ihre Reserven niemals mit Betriebskapital vermischen oder den Tokeninhabern Zinsen, Gewinne oder Renditechancen bieten. Zudem dürfen die Reserven nicht für Investitionen oder Marktspekulationen verwendet werden. Diese Kriterien der SEC stehen im Einklang mit den Vorschriften des GENIUS-Stablecoin-Gesetzes, das von Senator Bill Hagerty eingeführt wurde, und dem Stable Act von 2025, das von Rep. French Hill vorgestellt wurde. Die vorgeschlagene Gesetzgebung zielt darauf ab, den Status des US-Dollars als globale Reservewährung durch Stablecoins zu schützen, die durch US-Dollar und Staatsanleihen gedeckt sind. Zentralisierte Stablecoin-Emittenten stützen ihre Token auf US-Dollar-Einlagen, die in regulierten Finanzinstituten und kurzfristigen US-Staatsanleihen gehalten werden, was die Nachfrage nach US-Dollar und US-Staatsverschuldung antreibt. Tether, der weltweit größte Stablecoin-Emittent, ist mittlerweile der siebtgrößte Inhaber von US-Staatsanleihen und übertrifft Länder wie Kanada, Deutschland und Südkorea. Bei einem Gipfeltreffen im Weißen Haus zur digitalen Vermögensverwaltung am 7. März erklärte US-Finanzminister Scott Bessent, dass die USA Stablecoins nutzen würden, um die Dominanz des US-Dollars auszubauen. Bessent betonte, dass die Regulierung von Stablecoins zentraler Bestandteil der digitalen Vermögensstrategie der Regierung sei und während der aktuellen Legislaturperiode oberste Priorität habe.
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