BERN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um die Aufnahme von Bitcoin in die Reserven der Schweizer Nationalbank (SNB) hat erneut an Fahrt gewonnen. Trotz des wachsenden Drucks aus der Kryptoindustrie bleibt die SNB bei ihrer ablehnenden Haltung.

Die Schweizer Nationalbank (SNB) sieht sich erneut mit Forderungen konfrontiert, Bitcoin in ihre Währungsreserven aufzunehmen. Diese Forderungen kommen insbesondere aus der lokalen Kryptoindustrie, die argumentiert, dass Bitcoin als Absicherung gegen die aktuelle makroökonomische Unsicherheit dienen könnte. Martin Schlegel, der Vorsitzende der SNB, hat jedoch klargestellt, dass Kryptowährungen derzeit nicht die Anforderungen für die Aufnahme in die Währungsreserven erfüllen.

Die Argumentation der SNB basiert auf Bedenken hinsichtlich der Stabilität, Liquidität und Sicherheit von Bitcoin. Diese Bedenken wurden bereits in der Vergangenheit geäußert, als Schlegel im März ähnliche Forderungen zurückwies. Die Diskussion um Bitcoin als Reservewährung ist jedoch nicht neu und wird von verschiedenen Akteuren der Kryptoindustrie immer wieder angestoßen.

Ein prominenter Befürworter der Bitcoin-Integration ist Luzius Meisser, Vorstandsmitglied des Krypto-Brokers Bitcoin Suisse. Er argumentiert, dass Bitcoin in einer multipolaren Weltordnung mehr Sinn mache, insbesondere angesichts der Schwächung von Dollar und Euro. Meisser betont, dass Bitcoin nicht durch Defizitausgaben aufgebläht werden könne, was es zu einer stabileren Alternative mache.

Die Debatte um Bitcoin als Teil der SNB-Reserven hat auch eine politische Dimension. Eine Initiative, die von der Schweizer Bitcoin-Nonprofit-Organisation 2B4CH unterstützt wird, zielt darauf ab, die Verfassung zu ändern, um die SNB zur Aufnahme von Bitcoin zu verpflichten. Diese Initiative benötigt 100.000 Unterschriften, um eine Volksabstimmung in der Schweiz auszulösen.

Die Schweiz ist bekannt für ihre fortschrittliche Haltung gegenüber Blockchain-Technologien, insbesondere in der Region Zug, die als “Crypto Valley” bekannt ist. Hier wurde Ethereum gegründet, und die Region hat sich zu einem bedeutenden Zentrum für Krypto-Startups entwickelt. Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt die SNB skeptisch gegenüber der Integration von Bitcoin in ihre offiziellen Reserven.

Die Zukunft der Bitcoin-Integration in die SNB-Reserven bleibt ungewiss. Während die Kryptoindustrie weiterhin Druck ausübt, bleibt die SNB bei ihrer konservativen Haltung. Es bleibt abzuwarten, ob die laufende Initiative genügend Unterstützung findet, um eine Volksabstimmung zu erzwingen und möglicherweise die Haltung der SNB zu ändern.

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Schweizer Nationalbank lehnt Bitcoin-Reserven ab
Schweizer Nationalbank lehnt Bitcoin-Reserven ab (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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