ZÜRICH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten der globalen wirtschaftlichen Unsicherheiten, die durch Handelskonflikte und geopolitische Spannungen verstärkt werden, gewinnt die Diskussion über die Rolle von Kryptowährungen in den nationalen Finanzreserven an Fahrt.

Die jüngsten wirtschaftlichen Turbulenzen, ausgelöst durch US-Zölle und eine schwächelnde globale Konjunktur, haben in der Schweiz eine Debatte über die Diversifizierung der nationalen Finanzreserven entfacht. Befürworter einer Volksabstimmung fordern, dass die Schweizerische Nationalbank (SNB) Bitcoin als Teil ihrer Reserven hält. Diese Initiative, die im Dezember ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, Bitcoin in die Schweizer Verfassung aufzunehmen.

Luzius Meisser, Vorstandsmitglied des Kryptowährungsbrokers Bitcoin Suisse, argumentiert, dass Bitcoin in einer sich wandelnden multipolaren Weltordnung, in der der Dollar und der Euro an Einfluss verlieren, eine sinnvolle Ergänzung der Reserven darstellt. Derzeit hält die SNB keine Bitcoin, sondern konzentriert sich auf den Dollar und den Euro, die drei Viertel ihrer Devisenreserven ausmachen.

Die Befürworter der Initiative sind der Meinung, dass Bitcoin nicht nur den politischen Einfluss auf den Wert der SNB-Reserven verringern, sondern auch die Versuchung der Politiker, Geld zu drucken, um ihre Pläne zu finanzieren, reduzieren könnte. Zudem sehen sie in Bitcoin ein Asset, dessen Wert kontinuierlich steigt.

Die SNB hingegen bleibt skeptisch. Sie weist auf die Preisschwankungen, Liquiditätsprobleme und Sicherheitsrisiken von Bitcoin hin. SNB-Vorsitzender Martin Schlegel äußerte in einem Interview Bedenken über die Software-Natur von Kryptowährungen, die anfällig für Bugs und andere Schwachstellen sein kann.

Die Schweiz hat bereits Erfahrungen mit digitalen Vermögenswerten gesammelt. Unter dem Distributed Ledger Technology (DLT) Act hat das Land Schritte zur Einführung von tokenisierten Wertpapieren und digitalem Handel unternommen. Zudem zeigt sich die SNB offen für die Erweiterung ihres digitalen Währungsprojekts, wie im Juli berichtet wurde.

Ein Pilotprojekt der SNB, das eine digitale Zentralbankwährung (CBDC) im Großhandel verwendet, hat bereits erfolgreich vier tokenisierte Anleiheemissionen und eine Sekundärmarkttransaktion abgewickelt. Antoine Martin, Mitglied des SNB-Direktoriums, betonte die Bedeutung der Entwicklung solcher Projekte mit mehr Banken und einem höheren Transaktionsvolumen.

Die Diskussion über die Integration von Bitcoin in die nationalen Reserven wirft Fragen über die zukünftige Rolle von Kryptowährungen in der globalen Finanzarchitektur auf. Während einige Experten die potenziellen Vorteile betonen, bleibt die Unsicherheit über die langfristige Stabilität und Akzeptanz von Bitcoin bestehen.

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Schweizer Nationalbank: Bitcoin als strategische Reserve?
Schweizer Nationalbank: Bitcoin als strategische Reserve? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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