ZÜRICH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Schweizer Börse verzeichnete am Mittwoch einen deutlichen Kursanstieg, dennoch blieb der SMI hinter den europäischen Nachbarn zurück. Dies lag vor allem an den defensiven Schwergewichten wie Nestle, Roche und Novartis, die weniger stark auf positive Konjunkturaussichten reagierten.
Die Schweizer Börse erlebte am Mittwoch einen bemerkenswerten Anstieg, wobei der Leitindex SMI um 1,4 Prozent auf 11.809 Punkte zulegte. Trotz dieses Wachstums blieb der SMI hinter den meisten europäischen Nachbarbörsen zurück. Ein wesentlicher Grund dafür war die Zurückhaltung der defensiven Schwergewichte wie Nestle, Roche und Novartis, die traditionell weniger stark auf positive Konjunkturaussichten reagieren.
Ein Faktor, der die Kauflaune an den Märkten anheizte, war die Ankündigung von Donald Trump, den Chef der US-Notenbank nicht aus dem Amt zu entfernen, was die Unabhängigkeit der Notenbank gewahrt hätte. Zudem gab es Anzeichen dafür, dass Trump die Zölle auf Importe aus China deutlich senken könnte, was die Märkte weiter beflügelte.
Während die defensiven Aktien wie Novartis, Nestle und Roche nur moderate Zuwächse verzeichneten, waren es vor allem die zyklischen Werte, die den Markt antrieben. Logitech führte die Tagesgewinner mit einem Plus von 5,6 Prozent an, gefolgt von UBS und Kühne + Nagel, die ebenfalls starke Zuwächse verzeichneten.
Die Versicherungsbranche zeigte sich hingegen uneinheitlich. Nach den Zusammenschlussplänen von Baloise und Helvetia kam es zu Gewinnmitnahmen, wobei Baloise um 1,7 Prozent und Helvetia um 0,7 Prozent zurückgingen. Der geplante Zusammenschluss würde einen Versicherer mit einem Marktanteil von 20 Prozent in der Schweiz schaffen, was laut Analysten von Berenberg keine Bedenken bei den Wettbewerbsbehörden hervorrufen dürfte.
Der SMI verzeichnete insgesamt 18 Kursgewinner und 2 Verlierer, wobei 27,99 Millionen Aktien umgesetzt wurden. Diese Entwicklung zeigt, dass trotz positiver Marktstimmung die defensiven Schwergewichte den Index ausbremsen können, wenn zyklische Werte nicht stark genug sind, um dies auszugleichen.
In den USA setzten Technologiewerte ihre Rally fort, was zeigt, dass die Anleger weiterhin Vertrauen in das Wachstumspotenzial dieser Branche haben. Die Entwicklungen an der Schweizer Börse verdeutlichen die Herausforderungen, denen sich Investoren gegenübersehen, wenn es darum geht, zwischen defensiven und zyklischen Strategien zu balancieren.
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