MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die digitale Transformation Deutschlands steht erneut im Fokus der politischen Verhandlungen. Doch statt konkreter Fortschritte dominieren symbolische Ankündigungen und altbekannte Konzepte die Diskussion.
Die Verhandlungen zwischen den Parteien Schwarz und Rot über die digitale Zukunft Deutschlands haben begonnen, doch die bisherigen Ergebnisse lassen zu wünschen übrig. Anstatt sich den drängenden Herausforderungen der Digitalisierung zu stellen, scheinen die Parteien in altbekannten Mustern zu verharren. Die Einführung eines verpflichtenden Bürgerkontos und eines Doppelerhebungsverbots sind zwar Schritte in die richtige Richtung, doch ohne eine grundlegende Modernisierung der Verwaltungsprozesse bleiben diese Maßnahmen weitgehend wirkungslos.
Ein weiteres Thema, das in den Verhandlungen aufkommt, ist die Cybersicherheit. Hier wird viel von digitaler Souveränität und offenen Standards gesprochen, doch konkrete Maßnahmen, um die Abhängigkeit von ausländischen Technologien zu reduzieren, fehlen. Die Umsetzung der NIS2-Richtlinie wird als Fortschritt verkauft, obwohl sie längst überfällig ist. Die Frage, ob die Verschlüsselung von Kommunikationsdiensten im Notfall gebrochen werden kann, bleibt ebenfalls offen und sorgt für Unruhe.
Die Diskussion um die sogenannte Chatkontrolle und andere Überwachungsmaßnahmen zeigt, dass die Innenpolitiker weiterhin auf altbewährte, aber umstrittene Methoden setzen. Der Wunsch nach mehr Überwachung steht im Widerspruch zu den Entwicklungen in anderen Ländern, die eher auf Datenschutz und Bürgerrechte setzen. Diese Diskrepanz zeigt, dass die Parteien den Ernst der Lage nicht erkannt haben und weiterhin auf Symbolpolitik setzen.
Ein Lichtblick in den Verhandlungen ist die geplante Grundgesetzänderung, die es dem Bund ermöglichen soll, digitale Verwaltungstools zentral bereitzustellen. Dies könnte die Digitalisierung der Verwaltung erheblich vorantreiben, wenn es denn tatsächlich umgesetzt wird. Doch auch hier bleibt abzuwarten, ob den Worten Taten folgen.
Insgesamt zeigt sich, dass die Verhandlungen zur digitalen Zukunft Deutschlands von Symbolpolitik und altbekannten Konzepten geprägt sind. Anstatt sich den realen Herausforderungen zu stellen und innovative Lösungen zu entwickeln, verharren die Parteien in alten Mustern. Deutschland braucht dringend eine ehrliche Bestandsaufnahme der digitalen Realität und den Mut, neue Wege zu gehen.
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