MAINZ / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Mainzer Pharmazulieferer Schott Pharma hat das neue Geschäftsjahr 2024/25 mit einem Rückgang bei Umsatz und Gewinn begonnen, was die Erwartungen der Analysten enttäuschte.
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Der Start ins Geschäftsjahr 2024/25 verlief für Schott Pharma, den Mainzer Pharmazulieferer, weniger erfolgreich als erhofft. Trotz eines sehr erfolgreichen Vorjahres musste das Unternehmen Umsatz- und Ergebniseinbußen hinnehmen, die die Erwartungen der Analysten verfehlten. Hohe Anlaufkosten, ein schwächerer Produktmix im Vergleich zum Vorjahr und negative Wechselkurseffekte belasteten das Ergebnis. Dennoch hält das Management an seiner Prognose fest und setzt auf einen Aufschwung im zweiten Halbjahr.
Finanzchefin Almuth Steinkühler erklärte, dass nach einem erfolgreichen Jahr 2024 ein langsamerer Start ins Jahr 2025 erwartet wurde. Die zusätzlichen Kapazitäten bei Glasspritzen und sterilen Karpulen, kombiniert mit bereits geschlossenen Verträgen, sollen die Geschäftsentwicklung in der zweiten Jahreshälfte vorantreiben. Trotz anfänglicher Skepsis der Anleger, die zu einem Kursverlust von 2,8 Prozent führte, erholte sich die Aktie im Handelsverlauf und legte zuletzt um knapp 1 Prozent zu.
Im Mai des Vorjahres war die Aktie nach einer Gewinnwarnung stark eingebrochen und hat sich bis heute nicht vollständig erholt. Der aktuelle Kurs liegt mit 23,46 Euro 13 Prozent unter dem Ausgabepreis von 27 Euro beim Börsengang im September 2023. Schott Pharma, eine Tochter des Spezialglasherstellers Schott, produziert unter anderem Ampullen, Fläschchen, Karpulen sowie Glas- und Polymerspritzen.
Das Unternehmen setzt stark auf den aktuellen Hype um Gewichtshemmer, sogenannte GLP-1-Medikamente, die von Herstellern wie Novo Nordisk und Lilly produziert werden. Konzernchef Andreas Reisse sieht auch biologisch hergestellte Medikamente und Antikörper-Wirkstoff-Konjugate als langfristige Wachstumstreiber. Diese lukrativen Bereiche, die Schott Pharma zu den High Value Solutions zählt, entwickelten sich weiterhin hervorragend.
Um die Nachfrage zu bedienen, hat Schott Pharma seine Kapazitäten erheblich ausgebaut. In Ungarn wurde eine Produktionsstätte für vorfüllbare Glasspritzen speziell für Adipositasmedikamente errichtet. Weitere Kapazitäten entstehen in Müllheim, Deutschland, und St. Gallen, Schweiz. Eine neue Produktionsstätte in Serbien soll bis Ende des Jahres in Betrieb gehen.
Diese Investitionen belasteten das Ergebnis im ersten Quartal deutlich. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) sank im Jahresvergleich um ein Fünftel auf 58 Millionen Euro. Der Gewinn fiel auf knapp 29 Millionen Euro, nach 44,5 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz lag mit einem Minus von einem Prozent bei 230 Millionen Euro knapp unter dem Vorjahreswert, währungsbereinigt hätte sich ein Plus von vier Prozent ergeben.
Der Anteil der High Value Solutions am Umsatz wuchs auf 55 Prozent und soll mittelfristig auf mehr als 60 Prozent steigen. Laut Prognose soll der Umsatz in den zwölf Monaten bis Ende September 2025 währungsbereinigt im hohen einstelligen Prozentbereich wachsen. Die Ebitda-Marge soll auf dem Niveau des Vorjahreswerts von 26,9 Prozent bleiben.
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