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MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die Impfung gegen Gürtelrose das Risiko, an Demenz zu erkranken, um bis zu 20 % senken könnte. Diese Erkenntnisse könnten weitreichende Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit haben, insbesondere angesichts der steigenden Zahl von Demenzfällen weltweit.

In einer Welt, in der die Zahl der Demenzfälle rapide ansteigt, bietet die Forschung neue Hoffnung. Eine aktuelle Studie legt nahe, dass die Impfung gegen Gürtelrose, eine durch das Varizella-Zoster-Virus verursachte Erkrankung, das Risiko einer Demenzerkrankung um bis zu 20 % reduzieren könnte. Diese Erkenntnis könnte einen bedeutenden Schritt in der Prävention dieser weit verbreiteten neurodegenerativen Erkrankung darstellen.

Die Studie, die von Wissenschaftlern der Stanford University durchgeführt wurde, nutzte eine einzigartige Gelegenheit in Wales, wo im Jahr 2013 eine Gesundheitsrichtlinie die Impfung gegen Gürtelrose für alle 79-Jährigen einführte. Diese Maßnahme ermöglichte es den Forschern, zwei altersgleiche Gruppen zu vergleichen: eine, die die Impfung erhielt, und eine, die sie nicht erhielt. Die Ergebnisse zeigten, dass die geimpfte Gruppe ein signifikant geringeres Risiko hatte, an Demenz zu erkranken.

Die Implikationen dieser Studie sind weitreichend. Sollte sich der Zusammenhang zwischen der Impfung und dem verringerten Demenzrisiko in weiteren Studien bestätigen, könnte dies die öffentliche Gesundheitsstrategie erheblich beeinflussen. Angesichts der hohen Kosten und der sozialen Belastung durch Demenzerkrankungen könnte die Impfung eine kosteneffiziente Präventionsmaßnahme darstellen.

Interessanterweise zeigte die Studie auch geschlechtsspezifische Unterschiede. Frauen profitierten stärker von der Impfung in Bezug auf das Demenzrisiko als Männer. Dies könnte auf biologische Unterschiede in der Immunantwort zurückzuführen sein, da Frauen im Allgemeinen stärkere Reaktionen auf Impfungen zeigen.

In den USA empfiehlt die CDC die Shingrix-Impfung für Personen ab 50 Jahren sowie für immungeschwächte Personen ab 19 Jahren. Diese Impfung ist über 90 % wirksam bei der Verhinderung von Gürtelrose und wird von Medicare oder Versicherungen oft abgedeckt. In Großbritannien bietet der NHS die Impfung kostenlos für Personen zwischen 60 und 80 Jahren an.

Während die Ergebnisse vielversprechend sind, bleiben Fragen offen. Die Studie untersuchte die Auswirkungen des älteren, abgeschwächten Lebendimpfstoffs, während der derzeit in den USA verwendete Shingrix-Impfstoff ein rekombinanter Zoster-Impfstoff ist. Weitere Forschung ist erforderlich, um festzustellen, ob der neuere Impfstoff ähnliche Vorteile bietet.

Experten betonen, dass, obwohl die Impfung gegen Gürtelrose vielversprechend ist, andere bekannte Methoden zur Prävention von kognitivem Abbau weiterhin verfolgt werden sollten. Dazu gehören ein aktiver Lebensstil, eine gesunde Ernährung und die Kontrolle von Erkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck.

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Schutz vor Demenz: Wie die Gürtelrose-Impfung das Risiko senken könnte
Schutz vor Demenz: Wie die Gürtelrose-Impfung das Risiko senken könnte (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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