MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der heutigen digitalen Welt, in der Software und Hardware eine zentrale Rolle in Unternehmensprozessen spielen, ist es unerlässlich, die Risiken neuer Technologien vor ihrer Implementierung zu verstehen. Ähnlich wie beim Kauf eines neuen Autos, bei dem Sicherheitsmerkmale und Zuverlässigkeit geprüft werden, sollten Unternehmen auch bei der Einführung neuer Softwareprodukte eine gründliche Risikobewertung vornehmen.
Die Bedrohung durch Angriffe auf die Software-Lieferkette nimmt stetig zu. Cyberkriminelle haben erkannt, dass sie nicht direkt auf ein Unternehmen abzielen müssen, sondern über die Software-Lieferkette eindringen können. Ein aktuelles Beispiel ist der Angriff auf das Python Package Index (PyPI) im Jahr 2024, bei dem Angreifer bösartige Pakete als legitime KI-Chatbot-Tools tarnten. Diese Pakete enthielten schädlichen Code, der sensible Daten stehlen und ferngesteuerte Befehle auf infizierten Systemen ausführen konnte. Solche Vorfälle verdeutlichen die Notwendigkeit zusätzlicher Maßnahmen bei der Bewertung von Software. Ein strukturierter Ansatz zur Risikobewertung, bekannt als Product Security Testing (PST), ist entscheidend, um die Risiken neuer Software und Hardware zu verstehen. PST geht über das bloße Scannen nach Schwachstellen hinaus und analysiert, wie sich ein Produkt in der spezifischen Umgebung eines Unternehmens verhält. Angesichts der Vielzahl an Drittanbieterkomponenten in modernen IT-Umgebungen ist es unrealistisch, jedes Softwarepaket gleichermaßen zu prüfen. Stattdessen sollten Sicherheitsteams ihre Bemühungen nach Geschäftsauswirkungen und Angriffsflächenpriorität ausrichten. Hochprivilegierte Anwendungen, die häufig mit externen Diensten kommunizieren, sollten einer gründlichen Produktsicherheitsprüfung unterzogen werden. Ein strukturierter Ansatz zur PST stellt sicher, dass Unternehmen sich auf die Sicherung der kritischsten Vermögenswerte konzentrieren, während die Integrität des Gesamtsystems gewahrt bleibt. Die SANS SEC568 Schulung bietet praktische Fähigkeiten im Bereich PST und konzentriert sich auf Black-Box-Tests, die reale Bedingungen simulieren, bei denen der Quellcode nicht verfügbar ist. Diese Schulung ist besonders relevant für die Bewertung von Drittanbieterprodukten, über die Unternehmen keine direkte Kontrolle haben. Durch die Integration von PST in den Entscheidungsprozess gewinnen Sicherheitsteams wichtige Dokumentationen, einschließlich Abhängigkeitszuordnungen, Bedrohungsmodellen und spezifischen Minderungstechniken. Diese proaktive Herangehensweise reduziert Unsicherheiten und ermöglicht schnellere und effektivere Reaktionen, wenn Schwachstellen auftreten. Unabhängig von der Berufsbezeichnung führt ein starkes Fundament in der Produktsicherheitsprüfung zu einer besseren Sicherheitslage und Vorbereitung innerhalb des gesamten Unternehmens. Sicherheitsexperten können PST nutzen, um Bewertungen an die einzigartigen Risiken und Compliance-Anforderungen eines Unternehmens anzupassen, während Entwickler von einem besseren Verständnis profitieren, wie Angreifer Sicherheitslücken ausnutzen. Entscheidungsträger gewinnen durch PST Einblicke, die ihnen helfen, fundierte Entscheidungen über Risiken, Sicherheitsinvestitionen und Minderungstrategien zu treffen.
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