MAINZ / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Mainzer Pharmazulieferer Schott Pharma steht zu Beginn des Geschäftsjahres 2024/25 vor einer komplexen Ausgangslage. Trotz eines rückläufigen Starts mit Umsatz- und Ergebniseinbußen bleibt das Management optimistisch und erwartet einen Aufschwung gegen Ende des Jahres.
Der Beginn des Geschäftsjahres 2024/25 stellt Schott Pharma vor erhebliche Herausforderungen. Das Unternehmen musste sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis Rückschläge hinnehmen, was auf hohe Anlaufkosten, einen ungünstigen Produktmix und negative Wechselkurseffekte zurückzuführen ist. Trotz dieser Schwierigkeiten bleibt das Management unter der Leitung von Andreas Reisse zuversichtlich und hält an den positiven Prognosen für die Zukunft fest.
Ein wesentlicher Hoffnungsträger für Schott Pharma ist die steigende Nachfrage nach GLP-1-Gewichtshemmern, die von Unternehmen wie Novo Nordisk und Lilly vertrieben werden. Diese Produkte, zusammen mit biologisch hergestellten Medikamenten und Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten, sollen den Anteil der sogenannten High Value Solutions am Gesamtumsatz auf mehr als 60 Prozent steigern.
Finanzchefin Almuth Steinkühler zeigt sich optimistisch, dass die zusätzliche Produktionskapazität für Glasspritzen und sterile Karpulen, unterstützt durch bereits gesicherte Verträge, das Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte vorantreiben wird. Diese strategischen Investitionen könnten Schott Pharma helfen, die aktuelle Marktlage zu meistern und sich für die Zukunft zu positionieren.
Die Aktie von Schott Pharma hat seit einer Gewinnwarnung im Mai turbulente Zeiten erlebt und notiert derzeit unter dem Ausgabepreis beim Börsengang im September 2023. Trotz eines zwischenzeitlichen Kursverlusts von 2,8 Prozent im MDax konnte sich das Papier im weiteren Handelsverlauf leicht erholen.
Das vergangene erste Quartal war von einem deutlichen Rückgang des Ebitda geprägt, das um 20 Prozent auf 58 Millionen Euro sank. Der Nettogewinn fiel von 44,5 Millionen Euro auf knapp 29 Millionen Euro. Der Quartalsumsatz ging um ein Prozent auf 230 Millionen Euro zurück. Dennoch rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich bis Ende September 2025.
Schott Pharma setzt auf die Entwicklung von Behältern und Spritzen für injizierbare Medikamente und sieht sich durch den Trend zu GLP-1-Gewichtshemmern begünstigt. Diese strategische Ausrichtung könnte dem Unternehmen helfen, seine Marktposition zu stärken und langfristig von der steigenden Nachfrage zu profitieren.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die strategischen Investitionen und die Marktentwicklung auf die Geschäftsergebnisse von Schott Pharma auswirken werden. Das Unternehmen steht vor der Herausforderung, die aktuellen Rückschläge zu überwinden und gleichzeitig die Chancen im Markt für injizierbare Medikamente zu nutzen.
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