SYDNEY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie aus Australien zeigt, dass schlechter Schlaf bei Teenagern mit einem erhöhten Risiko für Angstzustände und Depressionen verbunden ist. Ein entscheidender Faktor könnte das repetitive negative Denken sein, das durch Schlafprobleme ausgelöst wird.
Schlafprobleme sind bei Teenagern weit verbreitet und ihre Auswirkungen gehen weit über bloße Müdigkeit hinaus. Eine aktuelle Studie aus Australien hat gezeigt, dass schlechter Schlaf bei Jugendlichen mit einem erhöhten Risiko für psychische Erkrankungen wie Angstzustände und Depressionen verbunden ist. Forscher vermuten, dass repetitives negatives Denken (RNT) eine Schlüsselrolle in diesem Zusammenhang spielt.
Die Studie, die über einen Zeitraum von fünf Jahren durchgeführt wurde, verfolgte 528 Jugendliche im Alter von 10 bis 18 Jahren. Jährliche Umfragen erfassten Schlafmuster, das Ausmaß des negativen Denkens und Symptome von psychischen Störungen. Die Ergebnisse zeigten, dass Schlafprobleme zu einem Anstieg von RNT führten, was wiederum die Symptome von Angstzuständen und Depressionen verschlimmerte.
Besonders das negative Denken vor dem Einschlafen erwies sich als bedeutend. Jugendliche, die vor dem Schlafengehen häufig grübelten, waren besonders anfällig für die Entwicklung von Angstzuständen und Depressionen. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Bedeutung von Schlafhygiene und der Bewältigung negativer Gedanken als präventive Maßnahmen gegen psychische Erkrankungen.
Interessanterweise zeigte die Studie, dass Schlafprobleme eher ein Risikofaktor für psychische Störungen sind, als dass sie aus diesen resultieren. Dies legt nahe, dass die Verbesserung der Schlafqualität bei Jugendlichen eine wichtige Rolle in der Prävention von psychischen Erkrankungen spielen könnte.
Obwohl die Studie auf selbstberichteten Daten basiert, die weniger präzise als objektive Messungen sein können, bietet sie wertvolle Einblicke in die Zusammenhänge zwischen Schlaf und psychischer Gesundheit. Die Forscher betonen die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen, um die Mechanismen hinter diesen Zusammenhängen besser zu verstehen.
Die Ergebnisse der Studie, veröffentlicht in Clinical Psychological Science, heben die Bedeutung hervor, sowohl Schlafprobleme als auch negatives Denken bei Jugendlichen anzugehen, um deren psychische Gesundheit zu fördern.
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