RIAD / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Saudi-Arabien hat kürzlich auf der World Investment Conference in Riad bedeutende Fortschritte in der Diversifizierung seiner Wirtschaft gemacht. Das Königreich sicherte sich Investitionen in Höhe von über 35 Milliarden Saudi-Riyal (rund 9,32 Milliarden US-Dollar) im Bergbausektor. Diese Initiativen sind Teil der Vision 2030, die darauf abzielt, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und die Wirtschaft zu diversifizieren.
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Saudi-Arabien hat auf der World Investment Conference in Riad neun bedeutende Investitionsvereinbarungen im Bereich Metalle und Bergbau abgeschlossen. Diese Deals umfassen einen Wert von über 35 Milliarden Saudi-Riyal und binden wichtige Akteure wie das indische Unternehmen Vedanta und die chinesische Zijin Group ein. Diese Initiativen sind Teil der Global Supply Chain Resilience Initiative, einem Regierungsprogramm, das die nationale Investitionsstrategie Saudi-Arabiens unterstützt.
Der boomende Bergbausektor des Königreichs steht im Einklang mit der Vision 2030, die darauf abzielt, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und die Wirtschaft zu diversifizieren. Im vergangenen Jahr konnten bereits Investitionen in Höhe von einem Viertel des angestrebten Ziels von 100 Milliarden US-Dollar pro Jahr bis 2030 gesichert werden. Diese Entwicklung zeigt, dass Saudi-Arabien auf einem vielversprechenden Weg ist, sich als globaler Player im Bergbau zu etablieren.
Vedanta plant, am Industriestandort Ras Al-Khair Kupferanlagen mit Investitionskosten von 7,5 Milliarden Riyal zu errichten. Diese sollen ein Kupferschmelzwerk und eine Raffinerie mit einer Jahreskapazität von 400.000 Tonnen sowie ein Kabelwerk mit 300.000 Tonnen umfassen. Damit soll die Kupferselbstversorgung des Landes gesichert und ein wirtschaftlicher Beitrag von 70 Milliarden Riyal geleistet werden.
Die Verfügbarkeit von Anreizen wie Land und Energiedienstleistungen macht Saudi-Arabien besonders attraktiv für Vedanta, erklärt Chris Griffith, der CEO von Vedantas Sparte für Basismetalle. Es wird zudem eine lokale Partnerschaft in Betracht gezogen, um die Projekte voranzutreiben.
Die Zijin Group plant Investitionen zwischen 5 und 6 Milliarden Riyal. Die erste Phase konzentriert sich auf den Bau eines Zinkschmelzwerks mit einer Kapazität von 100.000 Tonnen Zinkbarren und 200.000 Tonnen Schwefelsäure pro Jahr. Spätere Bauphasen umfassen eine Lithiumkarbonat-Extraktionsanlage und eine Kupferraffinerie zur Herstellung von Kupferkathoden und elektrolytischem Kupferfolien.
Hastings Technology Metals aus Australien wird ebenfalls bedeutende Verarbeitungseinrichtungen für Seltene Erden mit einer Investitionssumme von 5,6 bis 7,2 Milliarden Riyal errichten. Angesichts dieser vielfältigen Projekte scheint Saudi-Arabien auf einem vielversprechenden Weg zu sein, sich als globaler Player im Bergbau zu etablieren.
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