FAIRBANKS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Herausforderung, Weltraumschrott im niedrigen Erdorbit zu erkennen und zu vermeiden, wird immer dringlicher. Ein neues Projekt, das von Wissenschaftlern der University of Alaska Fairbanks und der University of Calgary entwickelt wird, könnte die Lösung bieten.
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Die Erkennung von Weltraumschrott, insbesondere von Objekten, die kleiner als ein Zentimeter sind, stellt eine erhebliche Herausforderung dar. Diese kleinen Trümmerteile, die mit Geschwindigkeiten von bis zu 28.000 km/h durch den Orbit rasen, können Satelliten und andere Raumfahrzeuge erheblich beschädigen. Ein Team von Wissenschaftlern unter der Leitung von Paul Bernhardt von der University of Alaska Fairbanks arbeitet an der Entwicklung eines Satelliten, der in der Lage ist, diese kleinen Objekte zu erkennen. Die Technologie basiert auf der Entdeckung, dass Objekte im Orbit Wellen erzeugen, wenn sie durch natürliche Plasma-Störungen in der Ionosphäre fliegen. Diese Wellen können genutzt werden, um die Entfernung und den Winkel eines Objekts zu einem Satelliten zu bestimmen. Der sogenannte Space Debris Hunter wird mit Sensoren ausgestattet, die elektrische und magnetische Wellenfelder messen, um Signale von Weltraumobjekten zu erkennen. Ein zusätzlicher Sensor zeichnet Frequenzänderungen auf, die dann analysiert werden, um die Richtung und Entfernung des Trümmerteils zu bestimmen. Diese Methode könnte es ermöglichen, die zukünftige Bahn der Trümmer vorherzusagen und Kollisionen zu vermeiden. Die Entwicklung dieser Technologie ist Teil eines größeren US-Regierungsprogramms zur Verfolgung von Weltraumschrott. Laut Schätzungen gibt es über 100 Millionen Objekte größer als ein Millimeter, die die Erde umkreisen, aber weniger als ein Prozent davon wird derzeit verfolgt. Die neue Methode könnte dazu beitragen, die Sicherheit im Orbit erheblich zu verbessern und die Anzahl der notwendigen Ausweichmanöver zu reduzieren, die Betreiber wie das Starlink-System jährlich durchführen müssen. Die Forschungsergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Physics of Plasmas veröffentlicht, wobei Bengt Eliasson von der University of Strathclyde als Hauptautor fungiert. Diese Entwicklungen könnten nicht nur die Sicherheit von Satelliten erhöhen, sondern auch die Lebensdauer und Effizienz von Raumfahrzeugen im niedrigen Erdorbit verbessern.
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