GÖTTINGEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Aktien von Sartorius haben einen bemerkenswerten Aufschwung erlebt, angetrieben durch positive Geschäftszahlen und optimistische Prognosen im Bereich der Bioprozesstechnik.
Die jüngsten Entwicklungen bei Sartorius zeigen, wie stark die Bioprozesstechnik den Aktienkurs des Unternehmens beeinflusst. Die Vorzugsaktien des DAX-notierten Laborzulieferers stiegen um 4,4 Prozent und erreichten zeitweise über 212 Euro. Dies markiert eine Rückkehr zu den Kursniveaus von Anfang April, bevor die Turbulenzen durch das aggressive Zollpaket von US-Präsident Donald Trump einsetzten. Analysten äußerten sich optimistisch über die robusten Prognosen des Unternehmens, obwohl einige die Bewertung der Aktie als bereits ausreichend reflektierend einschätzten.
Die positive Entwicklung ist vor allem auf die starke Performance im Bereich der Bioprozesstechnik zurückzuführen. Sartorius hat sich als widerstandsfähig gegenüber möglichen Zollproblemen aus den USA erwiesen, dank eines robusten internationalen Produktionsnetzwerks, das auch Standorte in den USA umfasst. Vorstandschef Joachim Kreuzburg betonte die Fähigkeit des Unternehmens, etwaige Zölle an Kunden weitergeben zu können, und sieht darin kein unkontrollierbares Risiko.
Auch die französische Tochtergesellschaft Sartorius Biotech Stedim konnte beeindruckende Kursgewinne verzeichnen. Nach der Präsentation der Geschäftszahlen für das erste Quartal stieg die Aktie um 6,0 Prozent auf 183,25 Euro. Analysten wie Charles Weston von RBC lobten insbesondere das starke Geschäft mit Verbrauchsmaterialien und die Profitabilität, die den Ausblick von Sartorius unterstützten.
Die Geschäftszahlen von Sartorius für das erste Quartal wurden von Händlern und Analysten positiv aufgenommen. Das starke Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz sowie der über den Erwartungen liegende Margenausblick sorgten für Zuversicht. Analysten wie James Vane-Tempest von Jefferies und Richard Vosser von JPMorgan hoben die Stärken besonders im Bereich der Bioprozesstechnik hervor, die Schwächen im Laborgeschäft ausgleichen konnten.
Michael Heider von Warburg Research äußerte jedoch eine etwas kritischere Perspektive. Obwohl die Zahlen die laufende Erholung stützen, spiegelt sich dies seiner Meinung nach bereits ausreichend in der Bewertung der Aktie wider. Der Ausblick des Unternehmens für 2025 entspricht den Markterwartungen, was seiner Ansicht nach das Potenzial für positive Kursbewegungen einschränkt. Heider reduzierte sein Kursziel von 293 auf 232 Euro und bestätigte seine “Hold”-Empfehlung, wobei er auf eine stabile Kursentwicklung in den nächsten zwölf Monaten setzt.
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