MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der April-Patchday von SAP bringt erneut wichtige Sicherheitsupdates für die Unternehmenssoftware mit sich. Insgesamt 18 Schwachstellen wurden identifiziert, von denen einige als kritisch eingestuft werden. Diese Sicherheitslücken betreffen verschiedene SAP-Produkte und erfordern dringende Maßnahmen seitens der IT-Abteilungen.
Im April hat SAP erneut seinen monatlichen Patchday durchgeführt, um Sicherheitslücken in seiner Unternehmenssoftware zu schließen. Insgesamt wurden 18 Schwachstellen identifiziert, von denen drei als kritisch und vier als hoch eingestuft wurden. Diese Sicherheitslücken betreffen unter anderem SAP S/4HANA und SAP Landscape Transformation, wo Angreifer Schadcode einschleusen könnten.
Besonders kritisch sind die Schwachstellen in SAP S/4HANA (Private Cloud) und SAP Landscape Transformation (Analysis Platform), die beide mit einem CVSS-Score von 9.9 bewertet wurden. Diese Lücken ermöglichen es Angreifern, Schadcode einzuschleusen und auszuführen, was erhebliche Risiken für die betroffenen Systeme darstellt. Eine weitere kritische Lücke betrifft die Umgehung der Authentifizierung in SAP Financial Consolidation, die mit einem CVSS-Score von 9.8 bewertet wurde.
IT-Verantwortliche sind aufgefordert, die eingesetzte Software auf diese Schwachstellen zu überprüfen und die bereitgestellten Updates umgehend zu installieren. Die Sicherheitsmitteilungen von SAP bieten eine detaillierte Übersicht über die betroffenen Systeme und die erforderlichen Maßnahmen. Es ist entscheidend, dass Unternehmen schnell handeln, um potenzielle Angriffe abzuwehren und die Integrität ihrer Systeme zu gewährleisten.
Neben den kritischen Lücken gibt es auch mehrere Schwachstellen, die als hoch eingestuft wurden. Dazu gehören unter anderem eine Mixed Dynamic RFC Destination Vulnerability in SAP NetWeaver Application Server ABAP und eine Time-of-check Time-of-use (TOCTOU) Race Condition in Apache Tomcat innerhalb der SAP Commerce Cloud. Diese Schwachstellen erfordern ebenfalls zeitnahe Updates, um die Sicherheit der Systeme zu gewährleisten.
Die regelmäßigen Patchdays von SAP sind ein wichtiger Bestandteil der Sicherheitsstrategie des Unternehmens. Sie ermöglichen es, bekannte Schwachstellen zu schließen und die Systeme gegen neue Bedrohungen zu schützen. Angesichts der zunehmenden Komplexität und Vernetzung von Unternehmenssoftware ist es unerlässlich, dass Unternehmen proaktiv handeln und ihre Systeme regelmäßig aktualisieren.
Im Vergleich zu den vorherigen Monaten zeigt sich, dass die Anzahl der Sicherheitsmitteilungen im April mit 18 auf einem ähnlichen Niveau wie im Februar liegt. Allerdings ist die Bedrohungslage durch die kritischen Schwachstellen im April deutlich höher. Unternehmen sollten daher die Sicherheitsmitteilungen von SAP genau verfolgen und die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um ihre Systeme zu schützen.
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