MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – SAP hat im Rahmen seines Februar-Patchdays 18 neue Sicherheitsmitteilungen veröffentlicht, die teils schwerwiegende Sicherheitslücken in verschiedenen Produkten beheben. Besonders betroffen sind Anwendungen wie BusinessObjects und das Supplier Relationship Management.
Der jährliche Februar-Patchday von SAP bringt eine Vielzahl von Sicherheitsupdates mit sich, die IT-Verantwortliche in Unternehmen dringend beachten sollten. Insgesamt 18 Sicherheitsmitteilungen wurden veröffentlicht, die verschiedene Schwachstellen in SAP-Produkten adressieren. Einige dieser Lücken werden als hochriskant eingestuft und erfordern sofortige Aufmerksamkeit.
Besonders kritisch ist eine Schwachstelle in SAP BusinessObjects, die es Angreifern mit Administratorrechten ermöglicht, geheime Passphrasen zu erstellen oder zu erlangen. Diese Schwachstelle, die unter der CVE-Nummer CVE-2025-0064 geführt wird, hat einen CVSS-Wert von 8.7 und wird als hohes Risiko eingestuft. Solche Sicherheitslücken können schwerwiegende Folgen für die Integrität und Vertraulichkeit von Unternehmensdaten haben.
Ein weiteres ernstes Problem betrifft das SAP Supplier Relationship Management, das von einer Path-Traversal-Lücke betroffen ist. Diese Schwachstelle ermöglicht es nicht authentifizierten Angreifern, beliebige Dateien herunterzuladen und somit an sensible Informationen zu gelangen. Der CVSS-Wert dieser Lücke liegt bei 8.6, was ebenfalls ein hohes Risiko darstellt.
Darüber hinaus gibt es in SAPs Approuter eine Schwachstelle, die es bösartigen Akteuren ermöglicht, die Authentifizierung zu umgehen. Durch das Einschleusen manipulierter Daten können Angreifer die Sitzung von Opfern übernehmen. Diese Sicherheitslücke wird unter CVE-2025-24876 geführt und hat einen CVSS-Wert von 8.1.
Die Sicherheitsmitteilungen umfassen auch weniger kritische, aber dennoch wichtige Schwachstellen, wie etwa Cross-Site Scripting (XSS) in der SAP BusinessObjects Business Intelligence Plattform oder fehlende Autorisierungsprüfungen in verschiedenen SAP-Anwendungen. Diese Schwachstellen haben CVSS-Werte zwischen 5.3 und 7.5 und sollten ebenfalls zeitnah behoben werden.
Im Vergleich zum Januar-Patchday, bei dem SAP 14 Sicherheitslücken behoben hat, zeigt der Februar-Patchday eine Zunahme an entdeckten Schwachstellen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit für Unternehmen, kontinuierlich in die Sicherheit ihrer IT-Infrastruktur zu investieren und regelmäßige Updates durchzuführen.
Für die Zukunft ist zu erwarten, dass SAP weiterhin intensiv an der Verbesserung der Sicherheit seiner Produkte arbeiten wird. Unternehmen sollten die bereitgestellten Sicherheitsupdates umgehend implementieren, um ihre Systeme vor potenziellen Angriffen zu schützen und die Integrität ihrer Daten zu gewährleisten.
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