MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Sanktionen des Westens gegen Russland haben weitreichende Auswirkungen auf den globalen Ölmarkt. Während China und Indien nach alternativen Lieferanten suchen, droht eine erhebliche Reduzierung des Ölangebots.



Die neuen Sanktionen des Westens gegen Russland, die den Ölsektor besonders hart treffen, könnten das globale Ölangebot empfindlich stören. Diese Maßnahmen, die im Zuge des Ukraine-Konflikts verschärft wurden, zielen darauf ab, Russlands wirtschaftliche Basis zu schwächen. Experten schätzen, dass das Exportvolumen Russlands um bis zu 50 % sinken könnte, was bereits zu einem Anstieg der Brent-Öl-Futures um bis zu 5 Dollar pro Fass geführt hat.

China und Indien, zwei der größten Abnehmer russischen Öls, sind gezwungen, sich nach neuen Lieferanten umzusehen. Die Suche konzentriert sich vor allem auf den Nahen Osten, wo Länder wie Saudi-Arabien als potenzielle Ersatzlieferanten in Betracht gezogen werden. Diese Entwicklung könnte die geopolitische Dynamik im Energiesektor nachhaltig verändern.

Die US-amerikanische Behörde OFAC hat kürzlich 161 Tanker und Händler sanktioniert, die seit Beginn der Invasion in der Ukraine etwa 2.000 Lieferungen abgewickelt haben. Diese Sanktionen betreffen auch bedeutende russische Unternehmen wie Surgutneftgas und Gazpromneft, die zusammen fast 30 % der russischen Ölexporte ausmachen. Die Bewegung von Tankern, die ursprünglich russische Häfen anlaufen wollten, ist ins Stocken geraten, was die Auswirkungen der Sanktionen verdeutlicht.

Marktexperten diskutieren über das Ausmaß des Rückgangs im Öltransport. Laut EA Gibson Shipbrokers könnte das Transportvolumen der gesperrten Tanker bei etwa 1,4 Millionen Barrel pro Tag liegen. Die Macquarie Group prognostiziert ein noch größeres Defizit mit möglichen Verlusten von bis zu 2,15 Millionen Barrel, was die Preise weiter in die Höhe treiben könnte.

Überraschenderweise haben sich Russlands Ölströme trotz der Sanktionen bisher behauptet, was teilweise durch die Nutzung von Tankern ohne bekannte Besitzer begünstigt wurde. Die jüngsten Maßnahmen haben jedoch die Anzahl sanktionierter Schiffe erheblich erhöht, was die Logistik für Russland weiter erschwert.

Inmitten dieser Herausforderungen haben sich chinesische und indische Raffinerien verstärkt an Länder wie Saudi-Arabien gewandt, um ihren Bedarf zu decken. Einige sanktionierte Tanker haben ihre Fahrten zu russischen Häfen gestoppt und suchen in anderen Gewässern vorübergehend Zuflucht.

Scott Bessent, designierter Finanzminister, hat erklärt, dass er die Sanktionen ausweiten möchte, um das Ende des Ukraine-Konflikts zu beschleunigen. Der Erfolg dieser Maßnahmen hängt jedoch von deren konsequenter Umsetzung ab, wie Adi Imsirovic, ein kritischer Beobachter der Sanktionen, betont. Die neuen Maßnahmen könnten tatsächlich das Potenzial haben, den Kreml empfindlich zu treffen.

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Sanktionen gegen Russland: Auswirkungen auf den globalen Ölmarkt
Sanktionen gegen Russland: Auswirkungen auf den globalen Ölmarkt (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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