SEOUL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Samsung hat sich in den letzten Jahren einen Namen gemacht, wenn es um schnelle Software-Updates für seine Galaxy-Smartphones geht. Doch beim neuesten Update auf One UI 7, das auf Android 15 basiert, scheint der Hersteller von seiner bisherigen Strategie abzuweichen.
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Samsung hat sich in den vergangenen Jahren einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet, was Updates angeht. Nicht nur liefert der Hersteller teils schneller als Google die monatlichen Sicherheitspatches für viele seiner Galaxy-Smartphones aus, sondern auch die großen alljährlichen Android-Updates wurden zumindest für die Topmodelle stets rasch bereitgestellt. Doch beim großen Update auf der hauseigenen Version von Android 15 in Form von One UI 7 sieht es gänzlich anders aus. So hatte der Hersteller das Betaprogramm viel später für One UI 7 als für die Vorgänger gestartet und die neue Version bis heute nur für die neuen Topmodelle der Galaxy S25-Serie bereitgestellt.
Nutzer:innen von Bestandsgeräten wie dem Galaxy S24 Ultra und weiteren dürften sich nicht ohne Grund fragen, warum Samsung sich so viel Zeit lässt und wann sie denn wohl mit der neuen Software rechnen können. Schon im Dezember zum Start der One-UI-7-Beta teilte der Hersteller mit, dass das finale Update zuerst auf die neue Galaxy-S25-Serie einziehen wird. Einen konkreten Grund gab Samsung jedoch nicht an. Immerhin erklärte der Hersteller im Zuge eines Galaxy-S25-Events im Januar, dass man die neue Software vor allem wegen der vielen neuen „Galaxy AI“-Funktionen auf der neuen Modellgeneration zuerst freigeben wollte.
Damit wich Samsung stark von seiner bisherigen Updatestrategie ab: Denn in der Vergangenheit verlief es so, dass eine neue One-UI-Version auf Basis einer neuen Android-Version zum Ende eines Jahres freigegeben wurde. Anschließend erschien im Januar oder Februar des Folgejahres eine neue Galaxy-Serie, die neue Software-Funktionen an Bord hatte. Einige der mit dem neuen Modell lancierten Features landeten mit einer leichten Verzögerung mit einem Punktupdate – also etwa One UI 6.1 – auch auf älteren Geräten.
Interessanterweise sind die neuen (KI-)Funktionen, die mit dem Galaxy S25 lanciert wurden, nicht Teil der im Dezember 2024 angelaufenen Beta. Mittlerweile hat Samsung kurz nach der vierten schon die fünfte Beta-Version für das Galaxy S24 in den USA freigegeben. Wie viele weitere Testversionen es geben wird, ist von offizieller Seite unklar. Nach Informationen von Samsung-Insider Tarun Vats sollen noch weitere Testversionen geplant sein, die im März und April veröffentlicht werden sollen. Sollte dies der Fall sein, könnten Besitzer:innen eines Modells der Galaxy-S24-Serie womöglich erst im Mai mit ihrem Update rechnen.
Das würde auch bedeuten, dass weitere Galaxy-Modelle der A- und M-Serie noch sehr lange auf ihre One-UI-7-Version warten müssen. Unklar ist zudem, welche Funktionen des Galaxy S25 letztlich auf Bestandsgeräten verfügbar sein werden. Wir haben bei Samsung nachgefragt und ergänzen den Artikel, sobald uns offizielle Informationen vorliegen.
Android 16 soll laut Google im zweiten Quartal 2025 erscheinen. Samsung dürfte daher eifrig an One UI 7 und parallel an One UI 8 arbeiten. Durch die starken Verzögerungen beim One-UI-7-Update kommt Samsung in diesem Jahr in die Bredouille, denn die nächste große Android-Version ist schon fast in den Startlöchern. Google hat sich in diesem Jahr nämlich entschieden, den Release von Android 16 massiv vorzuziehen: Es soll schon im Laufe des zweiten Quartals 2025 veröffentlicht werden. Das heißt, dass die finale Version von Android 16 nicht erst zwischen August und Oktober, sondern zwischen April und Juni veröffentlicht werden soll.
Für Samsung dürfte es bedeuten, dass die hauseigenen Entwickler:innen parallel an der Fertigstellung von zwei großen Android-Updates arbeiten, die für viele Samsung-Modelle angepasst werden müssen.
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