SAN JOSE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Apple sieht sich in den USA mit einer neuen Sammelklage konfrontiert, die sich auf die nicht eingehaltenen Versprechen der Apple Intelligence bezieht.
Apple steht erneut im Rampenlicht, diesmal jedoch nicht wegen einer innovativen Produktvorstellung, sondern aufgrund einer Sammelklage in den USA. Der Technologieriese wird beschuldigt, seine Kunden mit übertriebenen Versprechen bezüglich der Apple Intelligence getäuscht zu haben. Insbesondere die angekündigten Verbesserungen von Siri, die mit der iPhone-16-Reihe eingeführt werden sollten, haben sich als nicht vollständig verfügbar erwiesen.
Die Klage, die am 19. März beim U.S. Bundesgericht in San Jose eingereicht wurde, wirft Apple vor, durch aggressive Werbekampagnen falsche Erwartungen bei den Verbrauchern geweckt zu haben. Diese Kampagnen, die sowohl im Internet als auch im Fernsehen zu sehen waren, sollten die Einsatzbereitschaft der neuen KI-Funktionen zum Marktstart suggerieren.
Besonders kritisiert wird ein Werbespot aus dem September 2024, in dem die Schauspielerin Bella Ramsey die erweiterten Siri-Funktionen anpreist. Diese Funktionen wurden jedoch auf iOS 19 verschoben, was bei den Käufern für Enttäuschung sorgte. Obwohl Apple den Spot inzwischen von YouTube entfernt hat, bleiben viele ähnliche Aussagen im Umlauf, ohne dass eine offizielle Korrektur erfolgt ist.
Hinter der Klage steht die Kanzlei Clarkson Law Firm, die sich auf Verfahren im Technologiebereich spezialisiert hat. Diese Kanzlei hat bereits in der Vergangenheit mit Klagen gegen andere Technologiegiganten wie Google und OpenAI Schlagzeilen gemacht, allerdings meist wegen implementierter Funktionen und nicht wegen solcher, die verschoben wurden.
Solche Verfahren können sich oft über Jahre hinziehen, insbesondere wenn es sich um Sammelklagen handelt. Ein endgültiges Urteil wird daher erst in einigen Jahren erwartet, es sei denn, Apple entscheidet sich für einen schnellen Vergleich. Dies hängt jedoch stark von den spezifischen Umständen des Falls ab.
Die Klage könnte weitreichende Auswirkungen auf die Art und Weise haben, wie Technologiekonzerne ihre Produkte bewerben. Experten warnen, dass übertriebene Versprechen nicht nur das Vertrauen der Verbraucher untergraben, sondern auch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen können. In einer Branche, die von Innovation und Vertrauen lebt, könnte dies ein Weckruf für andere Unternehmen sein, ihre Marketingstrategien zu überdenken.
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