LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Sam Fender hat mit seiner beeindruckenden Performance in der O2 Arena in London erneut bewiesen, warum er als Stimme der Arbeiterklasse gilt. Mit energiegeladenen Songs und emotionalen Momenten zog er das Publikum in seinen Bann.
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Sam Fender, der talentierte Singer-Songwriter aus North Shields, hat mit seinem Auftritt in der O2 Arena in London eindrucksvoll gezeigt, warum er als eine der bedeutendsten Stimmen der britischen Arbeiterklasse gilt. Mit seinen kraftvollen und emotionalen Songs, die oft von den Herausforderungen und Hoffnungen seiner Heimatstadt inspiriert sind, fesselte er das Publikum von der ersten bis zur letzten Minute.
Die Atmosphäre in der Arena war elektrisierend, als Fender mit dem Song „Dead Boys“ von seinem Debütalbum „Hypersonic Missiles“ die Bühne betrat. Der Song, der das ernste Thema des Suizids unter jungen Männern in wirtschaftlich benachteiligten Regionen behandelt, wurde von den Fans mit erhobenen Zeigefingern und lautem Mitsingen begleitet. Diese Geste, die bei seinen Konzerten häufig zu sehen ist, symbolisiert die starke Verbindung zwischen Fender und seinem Publikum.
Fender, der sich durch seine bodenständige Art und seine authentische Performance auszeichnet, wurde von einer siebenköpfigen Band begleitet. Besonders hervorzuheben ist die neue Background-Sängerin Brooke Bentham, die mit ihrer Stimme den Songs eine zusätzliche emotionale Tiefe verlieh. Dean Thompson, ein langjähriger Freund Fenders, überzeugte als Leadgitarrist, während Drew Michael am Schlagzeug für den nötigen Drive sorgte.
Ein besonderes Highlight des Abends war Fenders Interpretation von „The Borders“ auf der Akustikgitarre, bei der er einen jungen Fan auf die Bühne holte. Diese Geste unterstrich Fenders Nähe zu seinen Fans und seine Fähigkeit, trotz des großen Erfolgs bodenständig zu bleiben. Im Gegensatz zu anderen Künstlern, die sich von der Unterstützung überwältigt fühlen könnten, zieht Fender seine Energie aus der Begeisterung seiner Fans.
Die Setlist des Abends war eine gelungene Mischung aus kraftvollen Hymnen und gefühlvollen Balladen. Songs wie „Howdon Aldi Death Queue“ und „Spice“ sorgten für ausgelassene Moshpits, während „The Dying Light“ am Klavier für emotionale Momente sorgte. Auch eine kraftvolle Version von The Clash’s „London Calling“ durfte nicht fehlen und wurde von Thompson und Joe Atkinson eindrucksvoll dargeboten.
Der Höhepunkt des Abends war zweifellos der Titeltrack „Seventeen Going Under“ aus dem Jahr 2021, der das Publikum zu frenetischem Applaus hinriss. Mit „People Watching“, der im Februar erscheinen soll, und „Arm’s Length“, das zum Mitsingen animierte, gab Fender einen Ausblick auf sein kommendes Album. Die Lead-Single „People Watching“ wurde fast genauso enthusiastisch aufgenommen wie „Seventeen Going Under“, was auf einen weiteren Erfolg für Fender hindeutet.
Sam Fender hat mit seinem Auftritt in der O2 Arena eindrucksvoll bewiesen, dass er nicht nur ein talentierter Musiker, sondern auch eine wichtige Stimme für die britische Arbeiterklasse ist. Seine Musik vermittelt Hoffnung und Zusammenhalt und zeigt, dass er auch in Zukunft eine bedeutende Rolle in der Musikszene spielen wird.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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