SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Sam Altman, der CEO von OpenAI, hat kürzlich mit der Einführung von Operator, einem KI-Agenten, der autonom im Internet agieren kann, für Aufsehen gesorgt. Doch dies ist nicht das einzige Projekt, das Altman verfolgt, um von der Popularität von KI-Agenten zu profitieren.



Sam Altman, bekannt für seine Rolle bei OpenAI, hat mit der Einführung von Operator, einem KI-Agenten, der autonom Aufgaben im Internet ausführen kann, die Technologiebranche überrascht. Doch Altman hat noch weitere Pläne, die über OpenAI hinausgehen. Sein Projekt World, ein Web3-Vorhaben, das er zusammen mit Alex Blania von Tools for Humanity betreibt, zielt darauf ab, KI-Agenten mit den digitalen Identitäten von Menschen zu verknüpfen. Dies soll es anderen Nutzern ermöglichen, zu verifizieren, dass ein Agent im Auftrag einer realen Person handelt.

World, das ursprünglich als Worldcoin bekannt war, basiert auf der Idee, dass es bald unmöglich sein wird, Menschen von KI-Agenten im Internet zu unterscheiden. Um diesem Problem zu begegnen, entwickelt World digitale “Proof of Human”-Tools. Diese Technologie soll durch das Scannen des Auges mit einem silbernen Metallorb eine eindeutige Identifikation auf der Blockchain ermöglichen, um die Menschlichkeit zu verifizieren.

Tools for Humanity hat sich in der Vergangenheit durch häufige Kurswechsel und Kontroversen einen Namen gemacht. Das Projekt begann als Krypto-Initiative, wurde jedoch in einigen Ländern vorübergehend verboten und musste kürzlich europäischen Nutzern erlauben, ihre biometrischen Daten auf Anfrage zu löschen. Im Oktober wurde der Name “Coin” aus Worldcoin gestrichen, um den Fokus stärker auf die menschliche Verifizierung zu legen.

Die Verknüpfung von KI-Agenten mit menschlichen Identitäten mag auf den ersten Blick von Worlds ursprünglicher Mission abweichen, Menschen mit Web3-IDs zu verifizieren. Doch Tiago Sada, der Chief Product Officer von World, betont, dass dies ein logischer nächster Schritt sei. Die Möglichkeit, die “Proof of Personhood” an einen Agenten zu delegieren, sei von großer Bedeutung, da es Unternehmen ermögliche, nicht nur Menschen, sondern auch von Menschen vertretene KI-Agenten zuzulassen.

Worlds ID-Technologie könnte auch genutzt werden, um KI-Agenten zu lizenzieren, die im Namen von Menschen handeln. In einem kürzlich veröffentlichten Blogbeitrag wird darauf hingewiesen, dass die “Proof of Human”-Tools nicht nur Menschen von Bots unterscheiden, sondern auch helfen könnten, ein Netzwerk von KI-Agenten zu kontrollieren.

Viele Websites verwenden heute Tools von Cloudflare und Snowflake, um KI-Bots daran zu hindern, ihre Inhalte zu scrapen. Erste Nutzer von OpenAIs Operator stellten fest, dass einige Websites den neuen Agenten standardmäßig blockierten. Doch Sada ist der Meinung, dass Unternehmen ihre Richtlinien überdenken könnten, um bestimmten KI-Agenten die Nutzung ihrer Dienste zu erlauben.

OpenAI hat kürzlich Kooperationen mit Uber, Instacart und DoorDash angekündigt, um dem neuen Operator-Agenten die Nutzung ihrer Plattformen zu ermöglichen. Dies stellt einen bedeutenden Wandel für diese Unternehmen dar, die es gewohnt sind, Nutzer direkt über ihre Apps zu bedienen. Nun bereiten sich Online-Unternehmen auf eine Zukunft vor, in der einige ihrer Nutzerinteraktionen von KI-Agenten erleichtert werden.

Altman verfolgt mit seinen verschiedenen Projekten das Ziel, ein Netzwerk von Tools zu schaffen, das eine Zukunft mit KI im Zentrum ermöglicht. Sein Startup für Kernfusion, Helion Energy, könnte eines Tages die Energie liefern, um die Datenzentren von OpenAI zu betreiben, während das von ihm unterstützte Langlebigkeits-Startup Retro Biosciences bereits OpenAIs Modelle nutzt, um die menschliche Lebensspanne zu verlängern.

Sam Altman verknüpft KI-Agenten mit digitaler Identität
Sam Altman verknüpft KI-Agenten mit digitaler Identität (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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