SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Salesforce hat im letzten Quartal einen bemerkenswerten Umsatzanstieg verzeichnet, der vor allem auf die Einführung des neuen Agentforce-Produkts zurückzuführen ist. Doch trotz der positiven Resonanz auf diese KI-Innovation bleiben Fragen zur langfristigen Monetarisierung und den verfehlten Umsatzprognosen bestehen.
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Salesforce hat mit seinem neuen Produkt Agentforce im letzten Quartal einen Umsatzanstieg von 11 % erzielt. Diese Entwicklung wird von der starken Nachfrage nach digitalen Agenten getragen, die als Zukunft des Arbeitens gelten. Trotz dieser Erfolge gibt es Bedenken hinsichtlich der nachhaltigen Monetarisierung von KI-Innovationen, was einige Analysten dazu veranlasst, eine neutrale Bewertung beizubehalten.
Die Aktien von Salesforce, unter der Leitung von Marc Benioff, stiegen um 11 %, nachdem das Unternehmen optimistische Aussagen zur Nachfrage nach Agentforce machte. Digitale Agenten, die Aufgaben autonom erledigen, werden als bedeutende Gewinnquelle angesehen. Salesforce konnte beeindruckende Vertragsabschlüsse verzeichnen, darunter ein 28-Millionen-Dollar-Deal, von dem 9 Millionen auf Agentforce entfielen.
Im letzten Quartal schloss Salesforce 200 Agentforce-Verträge ab, und die Pipeline für weitere Deals ist vielversprechend. Zu den neuen Nutzern gehören namhafte Unternehmen wie FedEx, IBM und Accenture. Insgesamt wurden 2.000 KI-bezogene Verträge abgeschlossen, was die Bedeutung von Agentforce im Portfolio von Salesforce unterstreicht.
Die Börse hat überwiegend positiv auf die Einführung von Agentforce reagiert, was den Aktienkurs seit der Markteinführung auf dem Dreamforce-Event im September um mehr als 42 % steigen ließ. JPMorgan-Analyst Mark Murphy sieht dies als positives Zeichen für das Kerngeschäft und vergab ein „Outperform“-Rating für die Salesforce-Aktien.
Allerdings verlief das Quartal nicht ohne Herausforderungen. Einige Analysten hinterfragen, ob der Aktienkurs nicht zu schnell gestiegen ist. Salesforce verfehlte die Konsensprognosen aufgrund von 200 Millionen Dollar an Investitionsverlusten, und auch die Umsatzprognose für das vierte Quartal blieb hinter den Erwartungen.
Citi-Analyst Tyler Radke äußerte Zweifel an der dauerhaften Monetarisierung der Agentforce-Produkte in einem sich schnell verändernden Wettbewerbsumfeld und behielt eine neutrale Bewertung bei. Auch Guggenheim-Analyst John Difucci äußerte Bedenken und hinterfragte die Monetarisierbarkeit von KI-Innovationen durch Unternehmen wie Salesforce.
Die Zukunft von Agentforce hängt von der Fähigkeit ab, sich in einem dynamischen Marktumfeld zu behaupten und die Erwartungen der Investoren zu erfüllen. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob Salesforce die Herausforderungen meistern und die Potenziale von Agentforce voll ausschöpfen kann.
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