DUBLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die irische Fluggesellschaft Ryanair hat ihre Pläne zur Abschaffung von Papier-Bordkarten überarbeitet und den endgültigen Umstieg auf digitale Bordkarten auf den 3. November verschoben. Diese Entscheidung folgt auf die Erkenntnis, dass bereits 80 Prozent der Passagiere digital einchecken. Ziel ist es, eine vollständig papierlose Fluggesellschaft zu werden, wobei Ryanair bei technischen Problemen mit Smartphones kostenlose Unterstützung anbietet.
Ryanair, die irische Billigfluggesellschaft, hat ihre Pläne zur vollständigen Abschaffung von Papier-Bordkarten überarbeitet. Ursprünglich war geplant, diesen Schritt bereits im Mai zu vollziehen, doch nun wurde der endgültige Umstieg auf den 3. November verschoben. Diese Entscheidung ist Teil eines umfassenderen Ziels, eine papierlose Fluggesellschaft zu werden, was nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch die Effizienz steigern soll.
Der Umstieg auf digitale Bordkarten ist ein bedeutender Schritt in der Luftfahrtbranche, der sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich bringt. Bereits 80 Prozent der Ryanair-Passagiere nutzen die Möglichkeit des digitalen Check-ins, was zeigt, dass die Akzeptanz für diese Technologie hoch ist. Dennoch gibt es Bedenken, insbesondere in Bezug auf die Abhängigkeit von Smartphones und die damit verbundenen Risiken wie Akkuausfälle oder technische Probleme.
Ein weiterer Aspekt, der bei der Umstellung auf digitale Bordkarten berücksichtigt werden muss, sind die unterschiedlichen Anforderungen an Flughäfen weltweit. In einigen Ländern, wie der Türkei oder Marokko, verlangen die Behörden nach wie vor ausgedruckte Bordkarten. Ryanair muss daher sicherstellen, dass ihre digitalen Lösungen diesen Anforderungen gerecht werden und gleichzeitig die Sicherheit und den Komfort der Passagiere gewährleisten.
Die Umstellung auf digitale Bordkarten könnte erhebliche Umweltauswirkungen haben. Laut Ryanair könnten durch den Verzicht auf Papier-Bordkarten jährlich über 300 Tonnen Müll vermieden werden. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und könnte auch andere Fluggesellschaften dazu ermutigen, ähnliche Maßnahmen zu ergreifen.
Ryanair hat angekündigt, dass ab November alle Bordkarten elektronisch über die Ryanair-App abgerufen werden müssen. Dies erfordert, dass zumindest der Hauptbucher einer Reise über ein Smartphone verfügt, um die Bordkarten abzurufen und gegebenenfalls an Mitreisende weiterzuleiten. Bei technischen Problemen verspricht Ryanair kostenlose Unterstützung, um sicherzustellen, dass alle Passagiere problemlos reisen können.
Die Entscheidung von Ryanair, auf digitale Bordkarten umzusteigen, könnte auch wirtschaftliche Vorteile mit sich bringen. Derzeit erhebt die Fluggesellschaft Gebühren, wenn Passagiere nicht elektronisch einchecken und stattdessen das Bodenpersonal am Flughafen beanspruchen. Mit der neuen Regelung erwartet Ryanair, dass diese Gebühren weitgehend entfallen, was sowohl für die Passagiere als auch für die Fluggesellschaft von Vorteil sein könnte.
Insgesamt zeigt die Entscheidung von Ryanair, dass die Digitalisierung in der Luftfahrtbranche weiter voranschreitet. Während es noch Herausforderungen zu bewältigen gibt, insbesondere in Bezug auf die Akzeptanz und die technischen Anforderungen, bietet der Umstieg auf digitale Bordkarten eine vielversprechende Möglichkeit, die Effizienz zu steigern und gleichzeitig die Umwelt zu schonen.
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