MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die geopolitischen Spannungen zwischen Russland und der Ukraine haben zu einem massiven Anstieg der Verteidigungsausgaben beider Länder geführt. Trotz erheblicher Unterstützung durch die USA und Europa bleibt die Ukraine hinter Russland zurück.
Die jüngsten Berichte über die globalen Verteidigungsausgaben zeigen, dass die Ukraine trotz erheblicher Investitionen in ihre Verteidigung weiterhin von Russland übertroffen wird. Laut dem Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI) hat die Ukraine im Jahr 2024 rund 64,7 Milliarden US-Dollar für das Militär ausgegeben, was etwa 34 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts ausmacht. Diese Summe ist jedoch weniger als die Hälfte dessen, was Russland investiert hat.
Russland hat seine Militärausgaben auf etwa 7 Prozent des BIP erhöht, was einem Anstieg von 38 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Im Gegensatz dazu konnte die Ukraine ihre Ausgaben nur um 2,9 Prozent steigern. Diese Diskrepanz verdeutlicht die Herausforderungen, vor denen die Ukraine steht, wenn es darum geht, ihre Verteidigungsfähigkeit in einem engen finanziellen Rahmen zu erhöhen.
Die Ukraine hat seit der umfassenden Invasion Russlands im Jahr 2022 ihre Verteidigungsausgaben erheblich gesteigert und ist dabei stark auf Unterstützung aus den USA und Europa angewiesen. Zwischen Februar 2022 und Februar 2025 erhielt die Ukraine etwa 65 Milliarden US-Dollar an militärischer Hilfe aus den USA und 64 Milliarden US-Dollar aus Europa. Diese Unterstützung war entscheidend, um die Verteidigungsanstrengungen der Ukraine zu stärken.
Allerdings hat die jüngste Pause in der US-amerikanischen Unterstützung den Druck auf die europäischen Regierungen erhöht, mehr finanzielle und militärische Hilfe zu leisten. Die Trump-Administration hat bisher keine neuen Militärhilfepakete angekündigt, was die Abhängigkeit der Ukraine von europäischer Unterstützung weiter verstärkt.
Der Krieg in der Ukraine hat auch in Europa zu einem beispiellosen Anstieg der Verteidigungsausgaben geführt. Deutschland hat seine Verteidigungsausgaben auf 88,5 Milliarden US-Dollar erhöht, was einem Anstieg von 28 Prozent entspricht. Der designierte deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz hat signalisiert, dass er diese Ausgaben weiter erhöhen möchte.
Polen, das sich durch die russische Aggression in der Ukraine stark bedroht fühlt, hat seine Ausgaben um 31 Prozent gesteigert und damit das höchste BIP-Verhältnis innerhalb der NATO erreicht. Europäische Länder stehen zudem unter dem Druck der Trump-Administration, ihre Verteidigungsausgaben auf 5 Prozent des BIP zu erhöhen, was mehr ist als die USA selbst ausgeben.
Die USA bleiben jedoch der weltweit größte Verteidigungsausgeber mit einem Budget von 997 Milliarden US-Dollar im letzten Jahr. Diese Summe macht 37 Prozent der globalen Militärausgaben aus. China folgt mit einem geschätzten Budget von 314 Milliarden US-Dollar, während Russland den dritten Platz einnimmt.
Interessanterweise hat der Iran seine Verteidigungsausgaben um 10 Prozent gesenkt, trotz der angespannten regionalen Lage. Diese Reduzierung wird auf die hohen Inflationsraten zurückgeführt, die durch westliche Wirtschaftssanktionen verursacht wurden.
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