KIEW / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz einer kürzlich getroffenen Vereinbarung zwischen den USA und Russland, die Angriffe auf Energieanlagen für 30 Tage auszusetzen, hat Russland laut ukrainischen Berichten erneut die Infrastruktur des Landes ins Visier genommen.

In der Nacht nach einem Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, in dem eine vorübergehende Waffenruhe bezüglich der Angriffe auf Energieanlagen vereinbart wurde, hat Russland erneut die Ukraine angegriffen. Die Region Sumy meldete einen Toten und drei Verletzte durch Beschuss, wie die Militärverwaltung auf Telegram mitteilte. Ein Krankenhaus in der Region wurde ebenfalls schwer beschädigt. Diese Angriffe werfen Fragen über die Einhaltung der Vereinbarung auf, die darauf abzielte, die Spannungen zu reduzieren. Die Ukraine hat sich grundsätzlich bereit erklärt, die Vereinbarung zu unterstützen, benötigt jedoch weitere Informationen, um die Bedingungen vollständig zu verstehen. Der Einsatz von Raketen und Drohnen durch Russland zeigt die anhaltende Bedrohung für die ukrainische Infrastruktur. In der Region Kiew wurden zwei Menschen durch herabfallende Drohnentrümmer verletzt, während in Dnipropetrowsk eine Infrastruktureinrichtung beschädigt wurde. Die Region Donezk meldete ebenfalls Verletzte und Schäden an Industrieanlagen und Wohnhäusern. Die ukrainische Luftwaffe berichtete, dass in der Nacht 145 Drohnen eingesetzt wurden, von denen 72 abgeschossen werden konnten. Die Ortung von 56 Drohnen ging verloren, was auf den Einsatz elektronischer Abwehrmaßnahmen hindeutet. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Komplexität der Situation und die Herausforderungen, denen sich die Ukraine gegenübersieht. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Lage mit Besorgnis, da die Stabilität der Region auf dem Spiel steht. Experten betonen die Notwendigkeit einer diplomatischen Lösung, um eine weitere Eskalation zu verhindern.

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Russlands Angriffe auf ukrainische Infrastruktur trotz Waffenstillstandsvereinbarung
Russlands Angriffe auf ukrainische Infrastruktur trotz Waffenstillstandsvereinbarung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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