MOSKAU / LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem erneuten diplomatischen Schlagabtausch hat Russland zwei britische Diplomaten des Landes verwiesen. Der Vorwurf: Spionage unter dem Deckmantel der britischen Botschaft in Moskau. Diese Entwicklung markiert einen weiteren Tiefpunkt in den ohnehin angespannten Beziehungen zwischen den beiden Nationen.
Die Ausweisung der britischen Diplomaten durch Russland ist ein weiteres Kapitel in der langen Geschichte der Spannungen zwischen Moskau und London. Laut dem russischen Außenministerium wurden die Diplomaten aufgrund von Spionagevorwürfen ausgewiesen. Der russische Inlandsgeheimdienst FSB habe eine nicht angemeldete Geheimdienstpräsenz unter dem Schutz der britischen Botschaft aufgedeckt. Diese Vorwürfe wurden von der britischen Regierung entschieden zurückgewiesen.
Betroffen von der Ausweisung sind der zweite Sekretär der britischen Botschaft und der Ehemann der ersten Sekretärin der politischen Abteilung. Ihnen wird vorgeworfen, falsche Angaben bei der Beantragung ihrer Einreiseerlaubnis gemacht zu haben. Zudem sollen Anzeichen für nachrichtendienstliche und umstürzlerische Tätigkeiten festgestellt worden sein, die die Sicherheit Russlands gefährden könnten.
Die britische Regierung reagierte umgehend auf die Vorwürfe und bezeichnete diese als bösartig und grundlos. Ein Sprecher des britischen Außenministeriums betonte, dass es nicht das erste Mal sei, dass Russland solche Anschuldigungen erhebe. Die betroffenen Diplomaten haben nun zwei Wochen Zeit, um Russland zu verlassen.
Die diplomatischen Beziehungen zwischen Russland und Großbritannien sind seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine besonders angespannt. Diese jüngste Entwicklung könnte die Spannungen weiter verschärfen. Bereits Anfang des Jahres hatte ein mutmaßlich britischer Diplomat für Schlagzeilen gesorgt, als gegen ihn ein Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet wurde.
In einem weiteren Fall von Spionage für Russland wurden kürzlich in London zwei Frauen und ein Mann aus Bulgarien schuldig gesprochen. Sie sollen im Auftrag des ehemaligen Wirecard-Vorstands Jan Marsalek gehandelt haben. Ihnen drohen Haftstrafen von bis zu 14 Jahren. Diese Fälle zeigen, wie komplex und weitreichend die Spionageaktivitäten zwischen den Nationen sind.
Die Ausweisung der Diplomaten könnte auch Auswirkungen auf die diplomatischen Beziehungen anderer europäischer Länder zu Russland haben. Experten warnen, dass solche Maßnahmen zu einer weiteren Eskalation führen könnten, die letztlich die internationale Zusammenarbeit gefährdet.
In der Vergangenheit haben ähnliche Vorfälle oft zu einer Verschärfung der Sanktionen und zu einer Verschlechterung der diplomatischen Beziehungen geführt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird und welche Schritte die betroffenen Länder unternehmen werden, um die Spannungen zu entschärfen.
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