MOSKAU / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die russische Zentralbank steht vor der Herausforderung, die anhaltende Abwertung des Rubels zu stoppen und die steigende Inflation in den Griff zu bekommen. In einem bemerkenswerten Schritt erwägt die Bank eine drastische Erhöhung des Leitzinses auf bis zu 23 Prozent, um die wirtschaftliche Stabilität zu sichern.
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Die russische Zentralbank sieht sich gezwungen, auf die dramatische Abwertung des Rubels zu reagieren, die seit August fast ein Viertel seines Wertes verloren hat. Diese Entwicklung hat bereits zu spürbaren Preiserhöhungen bei Waren des täglichen Bedarfs geführt, was die Inflation weiter anheizt. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, plant die Zentralbank eine mögliche Anhebung des Leitzinses auf bis zu 23 Prozent.
Kirill Tremassow, der zentrale Berater der Bank, betonte, dass die Inflationsrate die gesetzten Ziele überschreiten könnte. Die Zentralbank sei entschlossen, die Preisstabilität wiederherzustellen. Der aktuelle Leitzins liegt bereits bei 21 Prozent, ein Niveau, das Russland zuletzt im Jahr 2003 gesehen hat. Die Entscheidung über eine weitere Zinserhöhung wird im Dezember erwartet.
Der Wertverlust des Rubels hat sich an den Finanzmärkten deutlich bemerkbar gemacht. Der Dollar näherte sich der Marke von 115 Rubel, während der Euro bereits über 120 Rubel notierte. Trotz aktiver Devisenankäufe der Zentralbank konnte nur ein geringer Anstieg des Rubelkurses verzeichnet werden. Sanktionen aus dem Westen und politische Unsicherheiten belasten die Landeswährung zusätzlich.
Die Schwäche des Rubels wirkt als zusätzlicher Treiber für die Inflation in Russland. Hersteller von Elektronikgeräten haben den Einzelhandel bereits über Preisanstiege von über zehn Prozent informiert. Offiziell prognostiziert die Zentralbank jedoch eine Inflation von maximal 8,5 Prozent für das Jahr. Konsumenten berichten hingegen von erheblich stärkeren Preissteigerungen bei Lebensmitteln und Gütern des alltäglichen Lebens.
Eine Zinsanhebung könnte jedoch auch negative Auswirkungen auf die russische Wirtschaft haben. Dmitri Pjanow, der Vizechef der Großbank VTB, warnt, dass hohe Zinsen russische Unternehmen belasten könnten. Gleichzeitig könnte die durch Staatsaufträge geförderte Rüstungswirtschaft des Landes weiterhin profitieren.
Die wirtschaftlichen Herausforderungen, vor denen Russland steht, sind komplex und erfordern sorgfältige Abwägungen. Die Zentralbank muss einen Weg finden, die Inflation zu kontrollieren, ohne die wirtschaftliche Aktivität zu stark zu bremsen. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um die wirtschaftliche Stabilität des Landes zu sichern.
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