MOSKAU / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt hat die russische Zentralbank vorgeschlagen, den Handel mit Kryptowährungen auf wohlhabende Investoren zu beschränken. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Risiken zu minimieren, die mit der Volatilität und dem Fehlen staatlicher Sicherheiten bei digitalen Vermögenswerten verbunden sind.
Die russische Zentralbank hat kürzlich einen Vorschlag unterbreitet, der den Zugang zu Kryptowährungen auf die reichsten Bürger des Landes beschränken soll. Diese Initiative ist Teil eines umfassenderen Plans zur Regulierung digitaler Vermögenswerte, die von den Behörden seit langem mit Skepsis betrachtet werden. Laut dem Vorschlag dürfen nur Personen, die als „besonders qualifizierte Investoren“ gelten, Kryptowährungen kaufen und verkaufen. Diese Qualifikation erfordert finanzielle Vermögenswerte von über 100 Millionen Rubel oder ein jährliches Einkommen von mehr als 50 Millionen Rubel.
Die Zentralbank argumentiert, dass Kryptowährungen erhebliche Risiken bergen, da sie stark volatil sind und keine staatliche Unterstützung genießen. Diese Bedenken haben die Regulierungsbehörde dazu veranlasst, eine „Sperre für Transaktionen zwischen Einwohnern unter Verwendung von Kryptowährungen“ vorzuschlagen. Trotz dieser strengen Haltung ist der Besitz von Kryptowährungen für Privatpersonen nicht verboten, und die Regierung hat deren begrenzte Nutzung in internationalen Transaktionen unter einem experimentellen Rechtsrahmen erlaubt.
Die Diskussion über den Einsatz von Kryptowährungen hat an Bedeutung gewonnen, insbesondere nach den westlichen Finanzsanktionen, die als Reaktion auf Russlands Invasion in der Ukraine verhängt wurden. Die Moskauer Börse hat ihre Bereitschaft signalisiert, kryptobezogene Handelsinstrumente einzuführen, sobald ein regulatorisches Rahmenwerk vorhanden ist. Trotz der Widerstände der Regierung gegen eine weit verbreitete Einführung von Kryptowährungen hat Russland schrittweise Maßnahmen zur Regulierung digitaler Vermögenswerte eingeführt.
Im Jahr 2024 legalisierte das Land das Mining von Kryptowährungen unter bestimmten Bedingungen, während 2025 ein neues Steuerregime für digitale Vermögenswerte in Kraft trat. Diese Entwicklungen zeigen, dass Russland trotz seiner skeptischen Haltung gegenüber Kryptowährungen bereit ist, deren Potenzial unter strengen Auflagen zu erkunden. Die Zentralbank bleibt jedoch vorsichtig und betont, dass Kryptowährungen nicht als Zahlungsmittel anerkannt werden.
Die vorgeschlagenen Beschränkungen könnten erhebliche Auswirkungen auf den Markt haben, insbesondere auf kleinere Investoren, die von der Teilnahme ausgeschlossen wären. Experten warnen, dass eine solche Politik die Innovationskraft im Bereich der digitalen Vermögenswerte einschränken könnte. Dennoch bleibt die Frage offen, wie sich diese Maßnahmen auf die langfristige Entwicklung des Kryptowährungsmarktes in Russland auswirken werden.
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