AMMAN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Rückkehr syrischer Flüchtlinge in ihr Heimatland wird von der jordanischen Regierung als möglich angesehen, jedoch mit Vorsicht und ohne überzogene Erwartungen. Die geschäftsführende Bundesinnenministerin Nancy Faeser betonte die Notwendigkeit einer behutsamen Herangehensweise.
Die Diskussion um die Rückkehr syrischer Flüchtlinge in ihr Heimatland hat in den letzten Wochen an Fahrt aufgenommen. Die jordanische Regierung, die während des syrischen Bürgerkriegs ab 2011 schätzungsweise 1,3 Millionen Flüchtlinge aufgenommen hat, sieht eine Rückkehr als möglich an, warnt jedoch vor überzogenen Erwartungen seitens der Europäer. Nancy Faeser, die geschäftsführende Bundesinnenministerin Deutschlands, betonte nach einem Treffen mit dem jordanischen Außenminister Aiman al-Safadi in Amman, dass Geduld und eine vorsichtige Herangehensweise notwendig seien.
Die aktuelle Lage in Syrien ist nach wie vor von Unsicherheit geprägt. Viele Gebiete leiden unter einem Mangel an grundlegender Infrastruktur wie Strom, sauberem Trinkwasser und medizinischer Versorgung. Diese Bedingungen machen eine überstürzte Rückkehr der Flüchtlinge unmöglich. Dennoch gibt es Hoffnung auf eine Verbesserung der Situation, insbesondere nach dem Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad, was für viele Flüchtlinge die Aussicht auf eine Rückkehr und den Wiederaufbau ihres Landes bedeutet.
Die deutsche Bundesregierung arbeitet derzeit an einer Regelung, die syrischen Flüchtlingen maximal zwei kurze, vorher angemeldete Aufenthalte in Syrien erlaubt, ohne dass sie ihren Schutzstatus verlieren. Dies soll ihnen die Möglichkeit geben, die Bedingungen für eine endgültige Rückkehr zu prüfen. Gleichzeitig hat die Bundesregierung zusätzliche Hilfen in Höhe von 300 Millionen Euro angekündigt, um sowohl die Menschen in Syrien als auch die syrischen Flüchtlinge in den Nachbarstaaten zu unterstützen.
Die Rolle Jordaniens als Stabilitätsanker im Nahen Osten wird von Deutschland hoch geschätzt. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern, insbesondere in Sicherheitsfragen, wird als vorbildlich angesehen. Der österreichische Innenminister Gerhard Karner, der gemeinsam mit Faeser nach Amman gereist war, hob die gute polizeiliche Zusammenarbeit hervor.
Die geopolitische Lage in der Region bleibt angespannt. Der Rückzug der USA aus vielen Hilfsprogrammen hat die Bedeutung europäischer Unterstützung erhöht. Die jordanischen Gesprächspartner betonten die Wichtigkeit solcher Programme, um die Stabilität in der Region zu sichern. Die Eskalation der Gewalt im Gazastreifen und im Westjordanland bereitet den jordanischen Behörden große Sorgen.
Die Zukunft der syrischen Flüchtlinge bleibt ungewiss. Während einige bereits freiwillig nach Syrien zurückgekehrt sind, bleibt die Mehrheit in den Nachbarländern. Die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, langfristige Lösungen zu finden, die sowohl die Rückkehr der Flüchtlinge als auch den Wiederaufbau Syriens unterstützen.
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