BASEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der globale Kunstmarkt hat im vergangenen Jahr einen deutlichen Rückgang verzeichnet, der stärker ausfiel als im Vorjahr. Dies geht aus einem Bericht der Schweizer Bank UBS und der Kunstmesse Art Basel hervor.
Der weltweite Kunstmarkt hat im letzten Jahr einen signifikanten Rückgang erlebt, der die Entwicklungen des Vorjahres noch übertraf. Laut einem Bericht der Schweizer Bank UBS und der Kunstmesse Art Basel sanken die Umsätze um zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr, in dem bereits ein Rückgang von vier Prozent verzeichnet wurde. Insgesamt beliefen sich die Verkäufe auf geschätzte 57,5 Milliarden Dollar. Hauptursache für diesen Rückgang sind wirtschaftliche und geopolitische Unsicherheiten, die den Markt belasten.
Ein bemerkenswerter Einbruch wurde in China beobachtet, wo die Umsätze um 31 Prozent zurückgingen. Dies führte dazu, dass China hinter die USA und Großbritannien auf den dritten Platz der wichtigsten Kunstmarktplätze zurückfiel. Die USA bleiben mit einem Anteil von 43 Prozent am Gesamtgeschäft der unangefochtene Marktführer, während Großbritannien mit 18 Prozent nun vor China liegt. Große Auktionshäuser wie Sotheby’s und Christie’s, die ihren Sitz in Großbritannien haben, tragen zu dieser Verschiebung bei.
Interessanterweise zeigt der Bericht einen Trend zu mehr Käufen im unteren Preissegment, insbesondere bei Kunstwerken unter 50.000 Dollar. Die Anzahl der Transaktionen stieg insgesamt um drei Prozent, was darauf hindeutet, dass trotz des Rückgangs im Gesamtumsatz eine gewisse Dynamik im Markt besteht. Kunsthändler berichten, dass 44 Prozent ihrer Geschäfte mit Neukunden abgeschlossen wurden, was auf eine Veränderung in der Käuferstruktur hinweist.
Die Autorin des Berichts, Clare McAndrew, hebt hervor, dass viele Kunsthändler für 2025 mit steigenden Umsätzen gerechnet hatten. Diese Erwartungen wurden jedoch durch die weltweiten wirtschaftlichen Turbulenzen, ausgelöst durch die massiven Zollankündigungen des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump und die darauffolgenden Börseneinbrüche, gedämpft. Diese Entwicklungen haben das Vertrauen in den Markt erschüttert und zu einer Zurückhaltung bei Investitionen geführt.
Seit 2017 untersucht Clare McAndrew die Umsätze von Auktionshäusern, Kunstmessen, Galerien und Kunsthändlern. Ihre Analysen bieten wertvolle Einblicke in die Dynamik des Kunstmarktes und die Faktoren, die dessen Entwicklung beeinflussen. Die aktuelle Situation zeigt, wie stark der Kunstmarkt von globalen wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen abhängig ist.
Die Zukunft des Kunstmarktes bleibt ungewiss, da wirtschaftliche und geopolitische Unsicherheiten weiterhin bestehen. Dennoch gibt es Anzeichen dafür, dass sich der Markt anpassen könnte, indem er sich auf neue Käufergruppen und Preissegmente konzentriert. Diese Anpassungsfähigkeit könnte entscheidend für die Erholung und das zukünftige Wachstum des Kunstmarktes sein.
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