MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die DAK hat im Jahr 2024 einen leichten Rückgang der krankheitsbedingten Fehltage verzeichnet. Im Durchschnitt waren Arbeitnehmer 20 Tage krankgeschrieben, was eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr darstellt.
Im Jahr 2024 verzeichnete die DAK einen leichten Rückgang der krankheitsbedingten Fehltage ihrer Versicherten. Im Durchschnitt waren Arbeitnehmer 20 Tage krankgeschrieben, was eine Verbesserung gegenüber den 21 Tagen im Vorjahr darstellt. Diese Entwicklung ist besonders bemerkenswert, da Atemwegserkrankungen und psychische Leiden weiterhin zu den häufigsten Ursachen für Arbeitsunfähigkeit zählen.
Ein regionaler Blick zeigt, dass Sachsen-Anhalt mit einem Krankenstand von 6,5 Prozent den höchsten Wert aufweist. Dicht gefolgt wird es von Thüringen mit 6,1 Prozent. Sachsen liegt mit 5,6 Prozent nur leicht über dem deutschen Durchschnitt von 5,4 Prozent. Diese Zahlen verdeutlichen die regionalen Unterschiede im Krankenstand und die Herausforderungen, denen sich die Gesundheitsversorgung in diesen Gebieten stellen muss.
Die DAK führt den zuvor beobachteten Anstieg der Fehltage von 2021 auf 2022 auf die Einführung eines neuen elektronischen Meldeverfahrens zurück. Seit dieser Umstellung werden Arzt-Atteste zur Arbeitsunfähigkeit digital direkt an die Krankenkassen übermittelt, was die Schwankungen in den Fehltagen moderiert hat.
Für ihren aktuellen Bericht hat das IGES Institut aus Berlin die Daten von 54.000 DAK-Versicherten in Sachsen analysiert. Auf Bundesebene zählt die DAK rund 5,5 Millionen Versicherte. Diese umfassende Datengrundlage ermöglicht es, fundierte Aussagen über die Gesundheitssituation der Versicherten zu treffen und gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung zu entwickeln.
Auch andere Krankenkassen wie AOK Plus und Barmer führen regelmäßige Erhebungen der Krankenstände durch. Während die AOK Plus 2023 eine Quote von 6,8 Prozent in Sachsen und Thüringen feststellte, wies die Barmer einen Krankenstand von 6,4 Prozent in Sachsen aus. Die Daten für 2024 von diesen Krankenkassen stehen noch aus, was auf eine kontinuierliche Beobachtung der gesundheitlichen Entwicklungen hinweist.
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