MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Berichte über die weltweite CPU-Leistung zeigen eine unerwartete Entwicklung: Erstmals seit über zwei Jahrzehnten ist die durchschnittliche Prozessorleistung gesunken.
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Die australische Firma Passmark, bekannt für ihre umfangreiche Benchmark-Datenbank, hat kürzlich einen Bericht veröffentlicht, der eine überraschende Entwicklung in der CPU-Leistung aufzeigt. Seit 2004, als Passmark begann, die durchschnittliche Performance von Prozessoren weltweit zu erfassen, ist die Leistung kontinuierlich gestiegen. Doch im Jahr 2025 verzeichnete man erstmals einen Rückgang. Diese Entwicklung wirft Fragen auf, insbesondere da der Markt für Desktop- und Notebook-CPUs bisher von stetigem Wachstum geprägt war.
In den vergangenen Jahren stieg der durchschnittliche Leistungs-Score von Desktop-CPUs jährlich um mehr als 20 Prozent. Im Jahr 2024 reduzierte sich dieser Anstieg jedoch auf 9,5 Prozent, und 2025 sank der Wert sogar um 0,5 Prozent. Noch drastischer ist der Rückgang im Notebook-Segment, wo die Leistung 2025 um 3,4 Prozent fiel, nachdem sie 2024 noch um 13,9 Prozent gestiegen war. Diese Zahlen sind besonders bemerkenswert, da sie auf eine Stagnation in der Entwicklung neuer, leistungsstarker Modelle hinweisen.
Ein möglicher Grund für diesen Rückgang könnte die mangelnde Einführung neuer Modelle von AMD und Intel sein. Beide Unternehmen haben in den letzten Jahren keine signifikanten Neuvorstellungen präsentiert, die den Markt hätten beleben können. Passmark spekuliert zudem, dass die Umstellung auf Windows 11 oder die zunehmende Verbreitung von Bloatware die Leistung der Systeme beeinträchtigen könnte. Auch die Sparsamkeit der Kunden könnte eine Rolle spielen, da viele Nutzer möglicherweise auf Upgrades verzichten.
Im Desktop-Markt bleibt der Ryzen Threadripper Pro 7995WX seit 2023 ungeschlagen, während im Notebook-Segment der Ryzen 9 7945HX3D kürzlich durch den Intel Core Ultra 275HX abgelöst wurde. Allerdings bietet dieser nur eine Mehrleistung von 6,8 Prozent, was im Vergleich zu früheren Sprüngen eher gering ist. Diese Stagnation bei den Topmodellen könnte ebenfalls zum allgemeinen Leistungsrückgang beigetragen haben.
Ein Blick auf die Entwicklung der letzten Jahre zeigt, dass insbesondere die Einführung der Ryzen-Prozessoren von AMD ab 2017 zu einem starken Anstieg der Leistung beigetragen hat. Diese Prozessoren etablierten Achtkerner im Massenmarkt und trugen maßgeblich zum Wachstum bei. Der aktuelle Rückgang könnte darauf hindeuten, dass der Markt auf neue, bezahlbare Prozessoren mit mehr Kernen wartet, um wieder an Fahrt zu gewinnen.
Die Zukunft der CPU-Entwicklung bleibt spannend. Gerüchten zufolge könnten neue Prozessoren mit einer höheren Kernanzahl bereits in der Entwicklung sein, doch bis zu ihrer Markteinführung könnte es noch über ein Jahr dauern. In der Zwischenzeit bleibt abzuwarten, wie sich der Markt entwickelt und ob die Hersteller auf die aktuellen Herausforderungen reagieren werden.
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