BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die aktuelle Entwicklung auf dem deutschen Wohnungsbaumarkt zeigt eine besorgniserregende Tendenz: Die Zahl der Baugenehmigungen ist im Oktober um 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Diese Entwicklung stellt eine erhebliche Herausforderung für das Ziel der Bundesregierung dar, jährlich 400.000 neue Wohnungen zu schaffen.
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Die jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeichnen ein düsteres Bild für den deutschen Wohnungsbau. Im Oktober 2023 sank die Anzahl der Baugenehmigungen für Wohnungen um 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders betroffen sind Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser, was die Erreichung des ambitionierten Ziels der Bundesregierung, jährlich 400.000 neue Wohnungen zu schaffen, in weite Ferne rückt.
Von Januar bis Oktober wurden insgesamt 175.800 Wohnungen genehmigt, was einem Rückgang von 19,5 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres entspricht. Diese Entwicklung ist besonders alarmierend angesichts der angespannten Wohnungssituation in urbanen Regionen, wo der Bedarf an neuem Wohnraum besonders hoch ist.
Der Rückgang der Baugenehmigungen betrifft sowohl Neubauten als auch Umbauten bestehender Gebäude. Die steigenden Zinsen und hohen Baukosten verschärfen die Krise im Wohnungsbau zusätzlich. Besonders drastisch ist der Rückgang bei den Einfamilienhäusern, wo die Genehmigungszahlen im Oktober um nahezu ein Viertel auf 31.800 gesunken sind.
Auch bei Zweifamilienhäusern ist ein Rückgang um 13,6 Prozent auf 10.700 Genehmigungen zu verzeichnen. Noch stärker betroffen sind die Mehrfamilienhäuser, die bislang stärkste Kategorie, wo die Anzahl der Genehmigungen um gut 22 Prozent auf 92.000 fiel.
Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) zeigt sich enttäuscht über diese Entwicklung. Geschäftsführer Tim-Oliver Müller betont, dass die Branche nun auf das Niveau von 2012 zurückgefallen sei. Er fordert die nächste Bundesregierung auf, dem Thema bezahlbarer Wohnungsbau höchste Priorität einzuräumen und Maßnahmen zum Bürokratieabbau sowie zur Begrenzung staatlich auferlegter Bauvorgaben ins Auge zu fassen.
Die aktuelle Situation erfordert dringende Maßnahmen, um den Wohnungsbau in Deutschland wieder anzukurbeln. Experten sind sich einig, dass ohne eine deutliche Verbesserung der Rahmenbedingungen das Ziel von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr kaum zu erreichen sein wird. Die Bauindustrie steht vor der Herausforderung, innovative Lösungen zu entwickeln, um die steigenden Kosten zu kompensieren und gleichzeitig die Nachfrage nach Wohnraum zu decken.
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