LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Übernahme der Royal Mail durch den tschechischen Milliardär Daniel Kretinsky markiert einen bedeutenden Wendepunkt für den britischen Postdienst. Inmitten finanzieller Schwierigkeiten und operativer Herausforderungen bietet dieser Eigentümerwechsel sowohl Risiken als auch Chancen.
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Die Royal Mail, ein traditionsreiches britisches Unternehmen, steht vor einem historischen Wandel, nachdem der Verkauf an den tschechischen Milliardär Daniel Kretinsky genehmigt wurde. Dieser Schritt, der mit einer Kaufsumme von 3,6 Milliarden Pfund einhergeht, markiert den ersten Übergang der Royal Mail in ausländische Hände seit 500 Jahren. Trotz des Besitzerwechsels behält die britische Regierung eine sogenannte ‘goldene Aktie’, die es ihr ermöglicht, wesentliche Änderungen in der Unternehmensführung zu kontrollieren.
Die Übernahme erfolgt in einer Zeit, in der die Royal Mail mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert ist. Das Unternehmen verzeichnete im letzten Jahr Verluste von 349 Millionen Pfund und kämpft mit rückläufigem Briefversand. Zudem wurde es kürzlich mit einer Strafe von 10,5 Millionen Pfund belegt, da mehr als ein Viertel der Erstklassbriefe verspätet zugestellt wurden. Diese Probleme verdeutlichen die Dringlichkeit eines strategischen Neuanfangs.
Ein zentraler Aspekt der Übernahme ist die geplante Einbindung der Mitarbeiter. Zukünftig sollen die Mitarbeiter 10 Prozent der an Kretinsky ausgeschütteten Dividenden erhalten. Ein neu gegründetes Mitarbeitergremium wird monatlich mit der Geschäftsführung zusammentreffen, um Arbeitnehmerthemen zu besprechen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, das Vertrauen der Belegschaft zu stärken und die Arbeitsbedingungen zu verbessern.
Daniel Kretinsky, der bereits im britischen Energiesektor und Einzelhandel aktiv ist, hat sich verpflichtet, die Marke Royal Mail zu schützen und den Firmensitz in Großbritannien zu belassen. Zudem sollen Samstagslieferungen für Erstklassbriefe beibehalten werden. Diese Verpflichtungen sind Teil eines umfassenden Abkommens, das nach intensiven Verhandlungen zustande kam.
Dave Ward, Generalsekretär der Communication Workers Union, sieht in der Übernahme eine Chance für einen Neuanfang. Er kritisiert das bisherige Management, das durch seine Politik die Belegschaft entfremdet habe. Ward betont die positiven Aspekte der Vereinbarung mit der EP Group, wie die gestärkte Beschäftigungssicherheit und die rechtlichen Verpflichtungen zur Verbesserung von Arbeitsbedingungen.
Die Übernahme der Royal Mail durch Kretinsky wirft jedoch auch Sicherheitsbedenken auf, insbesondere angesichts seiner wesentlichen Rolle im britischen Energiesektor. Diese Bedenken müssen sorgfältig abgewogen werden, um die Integrität und Sicherheit des Postdienstes zu gewährleisten.
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