LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die britische Postinstitution Royal Mail steht vor einer herausfordernden Phase. Die Regulierungsbehörde Ofcom hat dem Unternehmen eine erhebliche Geldstrafe auferlegt, da es seine Zustellziele nicht erreicht hat. Gleichzeitig plant der tschechische Milliardär Daniel Křetínský eine Übernahme, die das Unternehmen grundlegend verändern könnte.



Royal Mail, eine der traditionsreichsten Postinstitutionen Großbritanniens, sieht sich derzeit mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Die britische Regulierungsbehörde Ofcom hat dem Unternehmen eine Geldstrafe von 10,5 Millionen Pfund auferlegt, da es seine Zustellziele im letzten Geschäftsjahr deutlich verfehlt hat. Diese Strafe ist fast doppelt so hoch wie die des Vorjahres und unterstreicht die wachsenden Probleme des Unternehmens.

Die Strafe resultiert aus der unzureichenden Leistung bei der Zustellung von Erst- und Zweitklasspost. Royal Mail konnte nur 74,7 Prozent der Erstklasspost innerhalb eines Werktages und 92,7 Prozent der Zweitklasspost innerhalb von drei Werktagen zustellen. Diese Zahlen liegen weit unter den angestrebten 93 beziehungsweise 98,5 Prozent. Ian Strawhorne, Direktor für Durchsetzungsangelegenheiten bei Ofcom, betonte, dass die Verzögerungen das Vertrauen der Öffentlichkeit in die 508 Jahre alte Institution erschüttern.

Parallel zu diesen Herausforderungen plant der tschechische Milliardär Daniel Křetínský, Royal Mail bis 2025 zu übernehmen. Křetínský, bekannt für seine Investitionen in die britische Supermarktkette J Sainsbury und den Fußballverein West Ham United, hat versichert, die Lieferverpflichtungen von Royal Mail mit Respekt zu behandeln. Sein Ziel ist es, das Unternehmen zu modernisieren und die Effizienz zu steigern.

Die Übernahme, die im Mai vereinbart wurde, wartet noch auf die Zustimmung der britischen Regierung. Křetínský plant, bis zum ersten Quartal 2025 seinen 5,3 Milliarden Pfund schweren Erwerb von Royal Mails Muttergesellschaft abzuschließen. Diese Übernahme könnte Royal Mail die nötigen Ressourcen und die strategische Ausrichtung bieten, um die aktuellen Herausforderungen zu meistern.

Ein weiterer Aspekt der geplanten Modernisierung betrifft die Anpassung der Zustellservices. Angesichts der sinkenden Nachfrage durch E-Mails plant Royal Mail, die Zustellung von Zweitklassbriefen auf drei Tage in der Woche zu reduzieren, um Kosten zu sparen. Ofcom erkennt an, dass diese Änderung, kombiniert mit der Beibehaltung der Sechstagezustellung für Erstklassbriefe, die Zuverlässigkeit verbessern und Effizienzgewinne ermöglichen könnte.

Die kommenden Jahre werden entscheidend für Royal Mail sein. Die Kombination aus regulatorischem Druck und der bevorstehenden Übernahme durch Křetínský könnte das Unternehmen grundlegend verändern. Es bleibt abzuwarten, ob diese Maßnahmen ausreichen werden, um das Vertrauen der Öffentlichkeit zurückzugewinnen und die Effizienz der Postdienste zu steigern.

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Royal Mail unter Druck: Strafen und Übernahmepläne
Royal Mail unter Druck: Strafen und Übernahmepläne (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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