MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung, ob eine Roth-Umwandlung für Anleger im Ruhestand sinnvoll ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, insbesondere von den individuellen Steuersätzen und der persönlichen Lebenssituation.
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Die Überlegung, traditionelle IRAs in steuerfreie Roth IRAs umzuwandeln, gewinnt bei Anlegern im Ruhestand zunehmend an Bedeutung. Diese Entscheidung ist jedoch komplex und hängt stark von den individuellen Steuersätzen ab, die sowohl bei der Umwandlung als auch bei der späteren Auszahlung relevant sind. Ein wesentlicher Vorteil der Roth-Umwandlung liegt darin, dass zukünftige Auszahlungen steuerfrei erfolgen, was insbesondere bei steigenden Steuersätzen von Vorteil sein kann.
Ein zentraler Aspekt bei der Entscheidung für oder gegen eine Roth-Umwandlung ist der Vergleich der steuerlichen Belastung zum Zeitpunkt der Umwandlung im Vergleich zur Besteuerung bei Entnahme. Wenn der Steuersatz bei der Umwandlung niedriger ist als bei der späteren Auszahlung, kann eine Umwandlung sinnvoll sein. Dies gilt insbesondere für Anleger, die in Staaten mit niedriger Besteuerung umziehen oder nach dem Verlust eines Ehepartners mit höheren Steuersätzen konfrontiert sind.
Ein weiterer wichtiger Faktor sind die Opportunitätskosten, die durch die zur Umwandlung verwendeten Gelder entstehen können. Diese Kosten entfallen, wenn die Steuersätze bei Einzahlung und Entnahme gleich sind, da die Umwandlungssteuer zwar früher anfällt, jedoch geringer ist und die steuerlich aufgeschobene Belastung der traditionellen IRA mit dem Wachstum steigt.
Ed Slott, ein bekannter Steuerberater, veranschaulicht dies mit einem Beispiel: Sowohl Jane als auch Fred verfügen über traditionelle IRAs von je 100.000 Dollar, die über zehn Jahre hinweg identisch investiert werden und sich verdoppeln. Bei einem Steuersatz von 30 % zahlt Jane 30.000 Dollar für die Umwandlung und investiert 70.000 Dollar. Am Ende hat sie 140.000 Dollar steuerfrei zur Verfügung.
Fred hingegen verzichtet auf die Umwandlung; seine 100.000 Dollar wachsen auf 200.000 Dollar an, wovon nach Steuern ebenfalls 140.000 Dollar verbleiben. Der tatsächliche Nutzen einer Roth-Umwandlung hängt von den unterschiedlichen Steuersätzen ab. Jane könnte beispielsweise profitieren, wenn ihr Umwandlungssteuersatz 20 % beträgt, aber der Steuersatz bei Entnahme 30 %.
Die Unsicherheit bei der Bewertung einer Roth-Umwandlung ist nicht zu vernachlässigen, da oft Prognosen für die Zukunft erforderlich sind. Eine klare Indikation ergibt sich, wenn Sparer beispielsweise von einem Hochsteuerstaat in einen Staat mit niedriger oder keiner Besteuerung ziehen. Auch der Tod eines Ehepartners kann den verbleibenden Partner mit höheren Steuersätzen als Einzelveranlagter belasten, was als „Witwenstrafe“ bekannt ist.
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